Für einiges Aufsehen hat ein Polizeieinsatz in Warber gesorgt. Am Montagvormittag sind an einem Haus in der Meinser Straße mehrere Polizeifahrzeuge, Transporter wie Lastwagen, vorgefahren. Beamte des Kriminalermittlungsdienstes aus Bückeburg und der Bereitschaftspolizei aus Hannover durchsuchten ein Haus auf Drogen. Die Staatsanwaltschaft Bückeburg ermittelt schon länger wegen des Handels mit Betäubungsmitteln. Dabei geriet auch das Haus in der Meinser Straße ins Visier. Die Bückeburger Staatsanwaltschaft konnte den Verdacht gut begründen, sodass das zuständige Amtsgericht einen Durchsuchungsbeschluss erteilte. Dieser wurde am Montag vollzogen. Nach Angaben der Ermittler konnten 80 Cannabispflanzen, 300 Gramm verkaufsfertiges Marihuana, eine Schusswaffe und rund 30.000 Euro Bargeld sichergestellt werden. Die Staatsanwaltschaft beschuldigt drei Männer (57, 29 und 27 Jahre alt) des „gemeinschaftlichen unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge”. Die drei Verdächtigen wurden festgenommen und auf dem Bückeburger Polizeikommissariat vernommen. Der 57-Jährige hat ein Geständnis abgelegt, er habe die Tat begangen. Nils-Holger Dreißig, Pressesprecher der Bückeburger Staatsanwaltschaft, sagt allerdings, dass die anderen beiden Beschuldigten damit nicht aus dem Schneider sind. Nähere Erkenntnisse werden die weiteren Vernehmungen und aus den sichergestellten Spuren hervorgehen. Von diesen Ergebnissen ist auch abhängig, ob und wie viele Haftbefehle beantragt werden müssen.