Ein Bewohner des dortigen Mehrfamilienhauses öffnete den überwiegend mit Pflanzen zugewucherten Schuppen und fand darin eine längliche Holzkiste vor, die ihm beim Anheben doch ziemlich schwer vorkam. Beim Öffnen der Kiste erkannte der Finder sofort, dass es sich hierbei um ein mögliches gefährliches Geschoss handeln könnte. Die informierte Polizei Bückeburg gab an den telefonischen Hinweisgeber zunächst Handlungsanweisungen durch und nahm im Anschluss an einer ersten Begutachtung der Granate Absperrmaßnahmen an der Gefahrenstelle vor. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst aus Hannover wurde alarmiert, der zwei Spezialisten nach Röcke entsandte. Durch die Delaborierer wurde die Granate - Länge rund 40 Zentimeter und Breite rund 13 Zentimeter - auf mögliche Treibmittel überprüft und das Geschoss als nicht mehr funktionsfähig eingestuft. Der Kriminalermittlungsdienst Bückeburg hat die Ermittlungen zur Herkunft der Übungsgranate aufgenommen. Foto: privat