Anja Korff von dem den Prozess begleitenden Ingenieurbüro Kirchner stellte das weitere Verfahren und seine Anforderungen vor. So erhalten alle Bürger Fragebögen, deren Ergebnisse ab Ende Mai veröffentlicht werden. Am 8. Juni findet eine Ortsbegehung statt, die auf den Ergebnissen aufbaut, bevor die Einwohner in zwei Workshops am 19. und 26. Juni die Projektansätze entwickeln werden. Für die Workshops haben sich bereits 50 Interessenten angemeldet, weitere Bürger können aber auch noch mitarbeiten. Der sich aus diesen Arbeitsschritten ergebende Antrag muss bis zum 1. August eingereicht werden. Pflichtthemen für die Antragstellung sind die demografische Entwicklung, Flächeninanspruchnahmen und Klimaschutz – weiteren Themen sind keine Grenzen gesetzt. Die Entscheidung über die Aufnahme in das Programm fällt frühestens im April 2019. „Auch wenn Sie nicht in das Förderprogramm aufgenommen werden, ist ihre Arbeit nicht umsonst. Sie haben dann eine gute Basis, um andere Fördermittel zu akquirieren und eine erneute Bewerbung in 2019 wäre ebenfalls möglich”, ermutigte Anja Korf zur Mitarbeit.Unter der Anleitung von Kristina Busse (ebenfalls Büro Kirchner) erarbeiteten die Nordsehler im Anschluss in Gruppen mit viel Eifer und in intensiven Gesprächen die Fragen „Wo sind wir gut?”, Wo sind unsere Schwächen?” und „Welche Wünsche haben wir?”. Alle drei Wände waren im Anschluss gut gefüllt. Foto: pp