WIEDENBRÜGGE (gi). Gern bezeichnet der Förderverein Wiedenbrügge-Schmalenbruch sein Schützenfest als das kleinste auf der Welt. Damit könnte Schluss sein, denn es ist nicht sicher, ob es nächstes Jahr wieder stattfindet. „Wir verzeichnen dieses Jahr ein Minus im vierstelligen Bereich”, sagte der Vorsitzende des Fördervereins, Wilfried Hentschke. Im Herbst will sich der Verein zusammen setzen und darüber entscheiden, ob es das kleinste Schützenfest der Welt weiter geben wird. Doch dieses Jahr wurde erst einmal kräftig gefeiert. Das war ausgiebig und bei dem Wetter auch kein Wunder. Vielleicht war es vielen zum Beginn des Festes zu heiß, zum Rock im Zelt hätten es mehr Besucher sein können. Der Sonnabend gestaltete sich gemütlich mit Kaffeetrinken, der Proklamation der Könige, dem Kinderschützenfest und dem gemeinsamen Essen im Festzelt. Höhepunkt, wie konnte es anders auch sein, war der Sonntag mit dem Treffen in den Rotts mit anschließendem Schützenrundmarsch und Scheibenannageln. In das Rosenrott luden Andreas und Diane Vogt ein. „Vor zwei Jahren haben wir gesagt, wir wollen nach 2004 wieder Rottmeister sein”, sagten Diane und Andreas. Das Nelkenrott leiteten Thorsten und Kaoutar Lorenz. „Das ist schon was, zum ersten Mal in meinem Leben einer Gemeinschaft anzugehören”, scherzte Thorsten Lorenz. Und setzte bestens gelaunt noch einen drauf: „Es gibt nun weniger Menschen, die mich hassen als lieben”. „Großer Bahnhof zum Scheibenannageln bei der Familie Lindemann. Gleich drei Königsscheiben wurden angenagelt. Bei den Kindern, die mit dem Lasergewehr schossen, siegte Henry Lindemann mit 29 Ring. Der Jugendschützenkönig mit dem Kleinkalibergewehr heißt Phillip Lindemann. Und den Dreier perfekt machte Vater Eckhard Lindemann, er siegte in der Schützenklasse. Weitere Könige sind Lucas Vogt in der Schülerklasse, Schützenkönigin wurde Ines Bauermeister. Foto: gi