Die Grundschule der Gemeinde Auetal liegt im Ort Rehren, dessen Hauptstraße regelmäßig zur Umleitungsstrecke wird. Doch die Kinder und auch deren Eltern müssen sich nicht sorgen. Aus allen Ortsteilen sowie aus dem Wohngebiet „Horn”, welches auf der anderen Seite der A2 liegt, werden die Schülerinnen und Schüler mit dem Bus zur Grundschule gebracht. Die Kinder aus dem Wohngebiet hinter der Schule kommen mit dem Umleitungsverkehr nicht in Berührung. Alle anderen Schülerinnen und Schüler können die Rehrener Straße dank einer Fußgängerampel sicher überqueren. Schulleiter Carl Gundlach betont, dass die Gemeinde in den vergangenen Jahren viel getan habe, um die Schulwegsicherheit zu verbessern. Auch die Grundschule in Rodenberg liegt direkt an der Langen Straße, die bei Stau auf der A2 gerne mal zur Umleitungsstrecke wird. Ab und an fahren dann auch ein paar LKWs an der Schule vorbei. Und da sich direkt gegenüber der Schule eine Baustelle befindet, parkt ein Schwertonner meist vor dem Zebrastreifen. „Dann habe ich schon Angst, dass meine Tochter den Verkehr nicht richtig einsehen kann, wenn sie die Straße überqueren möchte”, erklärt eine besorgte Mutter. Ihre Tochter hatte gerade ihren ersten Schultag. „Eine Fußgängerampel wäre da sicherer. Gerade auch wenn der Umleitungsverkehr hier durch die Lange Straße fährt.” Eine zweite Mutter kann dem nur zustimmen. „Wenn dann auch noch der Bus kommt und an den parkenden Autos am Seitenstreifen und eventuell an einem entgegenkommenden LKW vorbei muss, dann ist das Chaos perfekt – gerade zum Ende der Schulzeit.” Auch ein junger Vater steht vor der Schule und wartet auf seine Tochter. „Wir wohnen seit dem 1. August hier in Rodenberg – und ich wünsche mir bereits jetzt schon weitere Fußgängerüberwege”, erklärt er. Wenn der Verkehr von der Autobahn über Rodenberg ausweichen müsse, sei er sehr besorgt um seine Tochter, die mehrmals die Straße überqueren muss. Gerade an der Ecke Lange Straße/Bahnhofstraße halte er einen Zebrastreifen für sehr sinnvoll. Auch die Parksituation in Rodenberg beäugt eine Mutter kritisch. Jeden Tag würde ihre Tochter eigentlich zur Kirche laufen und dort abgeholt werden, doch da dort eine Baustelle ist, holt die Mutter sie direkt vor der Schule ab. Doch das Parken in der Langen Straße sei eine Katastrophe. „Gerade vor der Schule müsste das anders geregelt werden”, findet sie. Zwischen den parkenden Autos könnten Kinder schnell übersehen werden. Zudem sei das Parken am Bordstein auf Dauer keine Lösung, gerade wenn Bus und entgegenkommende Autos aneinander vorbei müssten. Foto: mk