Die Ereignisse am Wettkampfabend wollte Vorsitzender Wilfried Mundt dem Publikum nicht vorenthalten. Die Geehrte hatte eigentlich nur ihren Mann begleiten und vielleicht noch beim Ausschank behilflich sein wollen. Nur um den Versicherungsschutz bemüht, füllte sie die Beitrittserklärung aus. Allerdings ließ sie sich später überreden, doch am Königsschießen teilzunehmen. Da war ihr das Trefferglück hold. So konnte sie sich neben dem neuen Schützenbesten Manfred Bartling, Alterskönig Wolfgang Mundt und der zielsichersten Jugendlichen Shania Kannenberg einreihen. Auch ein ganz junger Lichtpunktschütze wurde für seine Leistung aufgerufen: Lucas Reich trug zwar keine Krawatte, aber immerhin einen feschen grünen Hut. Den Günther-Pansegrau-Gedächtnispreis errang Jascha Mundt. Frank Sieveke darf den Wanderorden tragen. Mit Verdienstnadeln des Kreisverbands wurden Holger Riedemann (Bronze) und Manfred Bartling (Gold), mit Auszeichnungen auf Landesebene Christa Gongala und Axel Elsner (Bronze) sowie Thorsten Wehrhahn (Silber) und mit dem Vereinsehrenzeichen in Gold Wolfgang Mundt bedacht. Über die Goldene Ehrennadel des Kreisschützenverbands freute sich Doris Hachfeld. Den Kommersabend nutzte Mundt für einen Rückblick auf den Bau des Schützenhauses vor genau 20 Jahren. Nur genau zwölf Monate habe es vom Beschluss bis zur Einweihung gedauert, weil Rentner an Werktagen und junge Mitglieder an Wochenenden anpackten. Zudem habe es außer einem Zuschuss des Fleckens keine Beihilfen von Kreis oder Land gegeben. „Das wäre heute undenkbar”, lobte Lauenaus Gemeindedirektor Sven Janisch. Und auch die stellvertretende Landrätin Helma Hartmann-Grolm staunte: „Da hat der Verein einfach so mal ein Haus hingestellt.” Foto: al