Für die Bückeburger Polizei gab es Montag und Dienstag in Sachen „Lug und Betrug” mehrere Einsätze, die die vorsichtigen und aufgeklärten Bürger im Bückeburger Stadtgebiet ohne wirtschaftlichen Schaden überstanden. Mitentscheidend war auch, dass die Polizei rechtzeitig informiert wurde und somit entsprechend reagieren konnte. Auf der Kantstraße waren Montagvormittag Bettler aktiv, die für angebliche Rückreisen in die Ukraine und Rumänien Geld erbetteln wollten. Die Beamten konnten eine 27jährige Frau aus der Ukraine und einen 33jährigen Mann aus Rumänien überprüfen, die beide bereits im Bundesgebiet durch Betrugsdelikte aufgefallen waren. Gegen beide Personen wurden Platzverweise ausgesprochen. Dienstag gingen bei der Polizei zwischen 09.30 Uhr und 10.30 Uhr Anrufe von besorgten Anwohnern aus der Brandenburger Straße, Tilsiter Straße, Schloßgartenstraße und dem Falkingsviertel ein. Die meist älteren Mitbürger erhielten wieder Telefonanrufe von einem falschen Enkel oder Neffen. In zwei Fällen wollte der Anrufer jeweils 13.000 Euro für einen Gebrauchtwagen oder eine finanzielle Unterstützung für einen Hauskauf. Der Kriminalermittlungsdienst suchte die Angerufenen auf und ließ Wohnhäuser durch den Einsatz- und Streifendienst überprüfen. In keinem der Fälle kam es zu Folgeanrufen oder zu Besuchen eines falschen Verwandten.