Vier Schülerinnen und zwei Schüler der BBS Stadthagen konnten in diesem Jahr hautnah erleben, dass Großbritannien sich in einem dynamischen Umbruch befindet. Im Rahmen des Erasmus+ Programms haben zwei Verwaltungsangestellte, zwei Fachverkäuferinnen im Lebensmittelhandwerk, Schwerpunkt in der Bäckerei, und zwei Kaufmänner für Büromanagement ein dreiwöchiges Praktikum im englischen Plymouth absolviert. Die Auszubildenden wurden in Gastfamilien untergebracht. Sie konnten nicht nur die britische Arbeitswelt, sondern auch die Kultur und Mentalität erkunden. Beinahe hätten die Auszubildenden Weltgeschichte mit erleben können; nur durch die vorläufige Verschiebung des Brexits fanden sich die Schüler nicht über Nacht in einem Nicht-EU-Land wieder. „Die Sorge, ob es am Flughafen Chaos geben würde war schon da”, berichtete Saskia Eggert. Auswirkungen wird der Brexit dennoch haben. „Die EU hat diesen Austausch mit circa 8ooo Euro gefördert. Fällt diese Förderung für Großbritannien weg, wird die Partnerschaft mit Plymouth voraussichtlich nicht weitergeführt werden können”, erklärte Sandra Kühnast, Teamleiterin Internationale Partnerschaften der BBS Stadthagen. Um die Idee Europa den Auszubildenden trotzdem näherzubringen, hat die Schule bereits ihre Fühler in andere europäische Länder ausgestreckt. Foto: privat