Mit Ausnahme des Menschen, ist kein anderes Motiv von Wilhelm Busch so häufig dargestellt: So zeichnete Busch Tiere nach der Natur, studierte detailliert Kühe und malte diese mit seinen prägenden Pinselstrichen in die Landschaft. Angeregt durch den Onkel, Pastor Kleine, befasste sich Wilhelm Busch auch naturwissenschaftlich mit Bienen und weiteren Insekten. Die Gedichte zeugen von einem humoresken Naturfreund mit Leidenschaft zu Maulwürfen, Fröschen und anderem Getier. Weltbekannt sind Buschs spitzfindige Bildergeschichten mit Tier-Menschen, allen voran der Affe Fipps. Ebenso erhielten Tiere Eingang in seine vereinzelten Prosa-Werke. „Der Schmetterling” wird in diesem Jahr 125 Jahre alt und zählt zu Wilhelm Buschs Spätwerk. All diese kreativen Gattungen zeigt die von Frauke Quurck kuratierte Ausstellung. Am ersten Öffnungstag, dem 21. Juni, wird Frauke Quurck von 11 bis 17 Uhr anwesend sein. Die Originale von Wilhelm Busch sind bis zum 17. Januar zu sehen. Geltende Abstands- und Hygieneregeln sind zu beachten. Eine Mund-Nasen-Bedeckung ist in den Häusern zu tragen. Der Einlass ist begrenzt, durch das Begleitprogramm auf dem Busch Land kann erhöhtes Besucheraufkommen gelenkt werden. Die Öffnungszeiten für die Ausstellung sind bis Oktober: Mittwoch bis Sonntag sowie an Feiertagen 11 bis 17 Uhr und im November, Dezember: Mittwoch bis Sonntag 12 bis 16 Uhr. Ab Januar: Samstag, Sonntag 12 bis 16 Uhr, Neujahr auch geöffnet. Der Museumseintritt beträgt vier Euro für Erwachsene und drei Euro für Kinder. Auf Grund der Kontaktbeschränkungen finden aktuell nur Dorfspaziergänge im Freien statt. Anfragen für Führungen werden entgegengenommen und können eventuell kostenfrei storniert werden. Öffentliche Veranstaltungen sind aktuell noch nicht wieder ausgeschrieben. Foto: privat