Die linke der beiden Bahnen ist derzeit nicht bespielbar, das Zählwerk ist kaputt. Bisherige Reparaturen und die Ersatzteilsuche scheiterten. Doch die Gemeinde möchte noch nicht aufgeben, schließlich ist die Kegelbahn eine der letzten verbliebenden in der Gegend. So sei die Bahn noch in Ordnung, doch es gebe leider nur extrem wenige Firmen, die die kaputte Bahn und das Zählwerk reparieren könnten. Dabei ist es eigentlich nur ein kleines Teil an der Platine, dass dafür sorgt, dass nicht mehr richtig gezählt wird. „Die Nachfrage nach Kegeln ist da – Kurgäste und Familien fragen immer wieder danach”, informiert Gemeindedirektorin Lena Bödecker in der jüngsten Gemeinderatssitzung. Bereits mit zwei Elektrikern und drei Fachfirmen wurde gesprochen – ein Elektriker traute sich nicht daran, der andere wollte sich die Misere in der 45. Kalenderwoche ansehen. Wenn dieser sich auch nicht heranwagen würde, müsste von irgendwoher ein passender Bastler her. Der Vorschlag war, dass die Gemeinde mit der Suche nach einem entsprechenden Fachmann für die Reparatur oder aber nach einem geeigneten Ersatzteil beauftragt werden solle. „Wir können da durchaus zweigleisig fahren und ebenfalls gucken, was eine Erneuerung kosten würde”, regte Dagmar Söhlke (CDU) an. Die Kosten für eine Erneuerung würden sich zwischen 20.000 und 30.000 Euro belaufen, wusste Bödecker zu berichten. Bürgermeisterin Christel Bergmann fügte den Vorschlag hinzu, sich ebenfalls nach eine ausgebauten, gebrauchten Bahn umzusehen. Über Vorschläge und Angebote aus der Bevölkerung würde sich die Gemeinde ebenfalls freuen. „Vielleicht lässt sich ja über den öffentlichen Weg ein entsprechendes Ersatzteil, ein Bastler oder eine Ersatzbahn finden”, sprach sich auch Söhlke dafür aus. Die intensive Suche nach einer Lösung geht also weiter – jeder, der eventuell etwas Passendes parat habe, dürfe sich gerne bei der Gemeinde melden. Foto:nh