BAD EILSEN (nh). 450 Pakete bedeuten 4500 Kilogramm Lebensmittel (Nudeln, Reis, Mehl, Zucker, Öl, Vitamine), jedes Paket hat einen Wert von circa 10 Euro, so dass die Spendensumme 4.500 Euro beträgt. Viele fleißige Hände haben eingekauft, sortiert, gepackt, kontrolliert. Und am kommenden Montag gegen 12.30 Uhr kommt ein Lkw der Auslandshilfe, um die Pakete zunächst ins Zentrallager ins hessische Eschenburg zu bringen, bevor sie dann in Südost-Europa verteilt werden. Aber wozu? In Ländern wie Bulgarien, Rumänien oder Nord-Mazedonien ist die wirtschaftliche Situation vieler Menschen katastrophal, Lebensmittel werden immer teurer und das trifft besonders hart Menschen am Rande der Gesellschaft - Rentner, Roma-Familien, Witwen und Waisen. Staatliche Unterstützung gibt es kaum, zudem stecken die Länder in einem Sumpf aus Korruption - ein Grund, warum die Hilfsgüter ausschließlich von christlichen Organisationen und Gemeinden direkt an Bedürftige verteilt werden. Für viele Empfänger der „Pakete zum Leben” sind diese das seltene Geschenk, sich satt essen zu können.