Doch Maike und Dennis, die Eltern, wussten natürlich, dass Lenn noch mehr wollte – nämlich im Norddeutschen ADAC Kart Cup (NAKC) fahren. Spontan hatten sie sich überlegt, Lenn dort einen Testlauf machen zu lassen, da auch diese Serie in Faßberg am Sonntag startete. Also wurde Lenn sein 6,5 PS Kart nach dem REC Rennen heimlich von Vater und Opa auf den Rotax Zweitakt-Motor mit 12 PS umgeschraubt. Das Wecken am Sonntag übernahmen die Kartfreunde von Lenn mit den Worten: aufstehen, du musst jetzt im Norddeutschen ADAC Kart Cup fahren. Leicht überrumpelt, aber voller Energie meisterte er die Runden und wurde noch mit Platz zwei seiner Klasse belohnt. Platz eins und zwei an einem Wochenende, was will das Kartfahrer Herz noch mehr. Schon zwei Wochen später sollte auf der Kartbahn in Belleben ein kompletter NAKC Lauf absolviert werden. Beim trockenen Training lag Lenn zwei Sekunden hinter den Spitzenzeiten und konnte sich im Laufe des Tages gut steigern. Sonntagmorgen schüttete es wie aus Eimern. +Regenkönig Lenn freute sich, genau dann fährt er am liebsten. Leider verlief aber Training und Qualifikation nicht wie am Tag zuvor, da dem Kart irgendwie „Grip” (Bodenhaftung) fehlte. Und auch das Starterfeld war mit 16 Karts gut gefüllt und somit reichlich Konkurrenz vorhanden. Aber mit Spaß am Fahren und ermunternden Worten hat es tatsächlich noch für Platz fünf in der Tageswertung der Rotax Mini im Norddeutschen ADAC Kart Cup (NAKC) gereicht. Weiter geht es für Lenn wieder mit einer Rundstrecken Einsteiger Cup Kart Doppelveranstaltung am 18. September in Faßberg. Foto: privat