Aus dem Hamburger- wird ein Nenndorfer Dach | Schaumburger Wochenblatt

Aus dem Hamburger- wird ein Nenndorfer Dach

Ein Entwurf zeigt das neue Nenndorfer Dach auf der Esplanade. (Foto: Sauerzapfe)
Ein Entwurf zeigt das neue Nenndorfer Dach auf der Esplanade. (Foto: Sauerzapfe)
Ein Entwurf zeigt das neue Nenndorfer Dach auf der Esplanade. (Foto: Sauerzapfe)
Ein Entwurf zeigt das neue Nenndorfer Dach auf der Esplanade. (Foto: Sauerzapfe)
Ein Entwurf zeigt das neue Nenndorfer Dach auf der Esplanade. (Foto: Sauerzapfe)

Was ist geplant zur Landesgartenschau 2026 in Bad Nenndorf? Welche Vorbereitungen haben bereits begonnen? – In einer kleinen Serie stellen wir geplante Bereiche, wie Gärten, Gebäude, Erholungszonen und Infrastruktureinrichtungen vor. Heute: Das Nenndorfer Dach.

Das sogenannte Hamburger Dach auf der Esplanade des Kurparks in Bad Nenndorf, unter dem bis zu 500 Menschen das Geschehen in der Musikmuschel verfolgen können, ist in die Jahre gekommen. Schon länger wird kritisiert, dass das Dach den Blick für die Gäste versperrt, die von der Muschel aus gesehen im hinteren Bereich der Esplanade stehen. Da im Rahmen der Landesgartenschau bei einigen Veranstaltungen mit noch mehr Besuchenden gerechnet wird, soll hier nachgebessert werden: Es kommt eine neue Überdachung.

Die Pläne dazu stammen von der Sauerzapfe Architekten GmbH. Als neuer Name wird das „Nenndorfer Dach“ gehandelt. Die neue Dachkonstruktion soll fast genauso groß wie das Hamburger Dach werden, aber höher und filigraner. Das Membrandach bietet Schutz vor Sonne und Regen, lässt aber den Blick auf die Muschel frei.

Dadurch würden sich auch neue Möglichkeiten für Veranstaltungen ergeben, ist Benjamin Lotz, Geschäftsführer der LaGa gGmbH sowie der Kur- und Tourismusgesellschaft überzeugt. Schon jetzt sei die Überdachung ein wichtiger Bestandteil bei den Planungen. Im Sommer bietet es Schutz vor der Sonne, im Winter beherbergt es zum Beispiel einen Teil des Weihnachtsmarktes. Eine kleine Baustelle zeigt sich dort bereits – das Loch am Rande der Überdachung wird aber zeitnah wieder verschlossen. Der Boden wurde geöffnet, um den Baugrund für die Gründung des neuen Daches untersuchen zu können.

Ein kleiner Blick in die Historie: Das alte Hamburger Dach, ein sogenannter Dachschalenbau mit dreieckigen Elementen, wurde 1975 errichtet. Die Esplanade wurde in dem Jahr umgestaltet, da alte, morsche Linden gefällt werden mussten. Seinerzeit wurde in dem Bereich bereits darauf geachtet, die Umgestaltung barrierearm vorzunehmen.


Winfried Gburek
Winfried Gburek

Freier Redakteur Schaumburger Wochenblatt

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