Viel Spielraum zu Gestaltung gibt es aufgrund des vorhandenen Straßenquerschnitts nicht. Trotzdem können maßgebliche Verbesserung umgesetzt werden, betont der Verwaltungschef. Die Querungen von Grundschülern im Bereich der Schule sollen besondere Beachtung finden. Die geplanten baulichen Veränderungen werden zur Reduzierung der Geschwindigkeit des KFZ- und Busverkehrs beitragen.
Ab Horster Straße, bis zum Kreisel an der Feuerwehr, ist für einen Radweg kein Platz. Da muss die Fahrbahn verschmälert werden. „Die Anlieger wollen eine extreme Verkehrsberuhigung“, hebt Schmidt hervor. Dieser Abschnitt – etwa 300 Meter – soll zu einer Fahrradstraße werden. „Was heißt, dass weiterhin Autos in beiden Richtungen fahren dürfen“, betont Schmidt. Aber hier soll besondere Rücksicht auf die Fahrradfahrenden genommen werden. „Sie haben dort Vorfahrt. Keine Verdrängung des Autoverkehrs, wie viele befürchten. Der, der bisher mit 30 dort fährt, wird es auch weiterhin tun können.“ Besonders berücksichtigt werden soll außerdem der Klimaschutz, durch mehr Verschattung, um das Aufheizen der Straße zu verringern. Hierzu werden insgesamt 24 Bäume auf der Schulseite gepflanzt.
Die einzige wirkliche Veränderung der Verkehrsführung lege darin, so Schmidt, „dass Kraftfahrzeuge über 3,5 Tonnen und Linienbusse die Bahnhofstraße nicht benutzen dürfen“. In Richtung Bahnhof wird der Busverkehr freigegeben, damit auch die Schule angefahren werden kann. „Die Busse fahren nicht mehr über den Kreisel in die umgekehrte Richtung, sondern vom Kreisel an der Feuerwehr vorbei, zum Gymnasium und dann über die Horster Straße wieder zurückgeführt in die Bahnhofstraße.“