Doch ein Ortstermin mit Verein, einem sachkundigen Gutachter und der Stadt habe für Klarheit gesorgt und eine Lösung der Problematik steht auch in den Startlöchern, erläutert Lennard Braun-Werdin, Fachgebiet Bürgerservice im jüngsten Sport- und Partnerschaftsausschuss. Denn der Ärger bei den Beteiligten und auch den Ortsbürgermeister über die Mängel an der hohen Investition waren groß – jedoch wurde bereits früh vermutet, was sich nun auch als ursächlich herausgestellt hat. Zum einen war es einfach zu trocken und die Bewässerung hat Mitte Mai für den rasen zu spät eingesetzt – dieser Zeitpunkt hatte sich jedoch bisher immer bewährt gehabt, wie Braun-Werdin rückblickend erklärt. „Anscheinend braucht dieser Rasen aufgrund seiner guten Drainage mehr Wasser“, so die Schlussfolgerung. Zum anderen wurde der Rasen voraussichtlich auch einfach zu stark beansprucht – vom Verein als auch von den externen Besuchern. Die Nutzung müsse der VfR Evesen als Pächter laut Nutzungsvertrag regulieren und die Zeiten entsprechend anpassen. Die Bewässerung werde künftig früher gestartet. „Das Problem wurde erkannt und wird behoben“, teilt Braun-Werdin mit. Das Grün habe sich soweit erholt und die größeren, schadhaften Stellen werden Ende Juli von einer beauftragten Firma entsprechenden Regenerationsmaßnahmen unterzogen, Das hat jedoch zur Folge, dass der Platz eine gewisse Zeit, voraussichtlich bis September, nicht genutzt werden könne. Jedoch macht die Verwaltung im Zuge der Diskussion auch deutlich: Der Platz wurde nach Norm gebaut, so wie er geplant und beauftragt wurde – Mängel an der Ausführung seien demnach auszuschließen, habe auch der Sachverständige beim Ortstermin bestätigt.
Was die Nutzung durch externe Besucher und dessen Regulierung angeht, muss sich der Verein noch etwas gedulden. Der beantragte und von Ortsrat beschlossene Zaum um den Platz soll kommen, da jedoch in diesem Haushalt dafür keine Mittel veranschlagt wurden und eine überplanmäßige Auszahlung der notwendigen Summe für 2023 abgelehnt wurde, werden die benötigten Mittel erst im Haushalt kommenden Jahres eingestellt. Foto:nh