Eine lange Händlertradition | Schaumburger Wochenblatt

Eine lange Händlertradition

Markus Schürmann in seinem Verkaufswagen vor der Volksbank.  (Foto: gi)
Markus Schürmann in seinem Verkaufswagen vor der Volksbank. (Foto: gi)
Markus Schürmann in seinem Verkaufswagen vor der Volksbank. (Foto: gi)
Markus Schürmann in seinem Verkaufswagen vor der Volksbank. (Foto: gi)
Markus Schürmann in seinem Verkaufswagen vor der Volksbank. (Foto: gi)

Jeden Freitag pünktlich zum Marktbeginn um 8 Uhr steht Markus Schürmann mit seinem Verkaufswagen auf dem Wunstorfer Freitagsmarkt. Seit über 30 Jahren reist er jede Woche aus Bückeburg an.

Die Familie Schürmann blickt auf eine lange Familientradition als Metzger und Fleischermeister zurück. Es begann unter dem Familiennamen Schürmann, nach Einheiratung im Jahre 1866, im preußischen Königreich, in der Provinz Brandenburg, in der Stadt Wittenberge an der Elbe, als August Schürmann das Stammhaus und die Fleischerei der Familie in der Hohenzollernstraße errichtete. Der Putsch gegen das Deutsche Reich 1918 und damit die Weimarer Republik und die folgende Nazizeit wurde noch gut überstanden, doch verlor die Familie alles als die SED 1955 den gesamten Besitz zwangsenteignete.

Nachdem Manfred Schürmann mit seiner Mutter in den Westen floh, begannen sie hier eine neue Existenz mit einem Fleischerfachgeschäft. Seit 1972 werden die Produkte auch auf Wochenmärkten angeboten. 2001 übernahm Sohn Markus Schürmann das Geschäft und führt dieses seither im traditionsbewussten Qualitätsverständnis des Fleischerhandwerks als Familienunternehmen weiter. Über Jahre hinweg wurden eigene Rezepte und Herstellungsmethoden für Produkte entwickelt, die nur bei der Fleischerei Schürmann erhältlich sind. Das Sortiment umfasst Rind, Schwein, Kalb, Lamm sowie in der Saison auch Wildspezialitäten.


Hans-Heiner Giebel (gi)
Hans-Heiner Giebel (gi)

Freier Journalist

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