Gefahrstoff ausgetreten | Schaumburger Wochenblatt

Gefahrstoff ausgetreten

Zusammen mit dem Rettungsdienst wurde der Eingeklemmte bereits nach kurzer Zeit befreit.  (Foto: privat)
Zusammen mit dem Rettungsdienst wurde der Eingeklemmte bereits nach kurzer Zeit befreit. (Foto: privat)
Zusammen mit dem Rettungsdienst wurde der Eingeklemmte bereits nach kurzer Zeit befreit. (Foto: privat)
Zusammen mit dem Rettungsdienst wurde der Eingeklemmte bereits nach kurzer Zeit befreit. (Foto: privat)
Zusammen mit dem Rettungsdienst wurde der Eingeklemmte bereits nach kurzer Zeit befreit. (Foto: privat)

Am vergangenen Donnerstag wurden die Freiwilligen Feuerwehren Bad Eilsen, Buchholz und Luhden, sowie der ELW Eilsen auf die Bundesautobahn 2 in Fahrtrichtung Hannover alarmiert (SW berichtete). Auf Höhe des Rasthofs Auetal Süd sollte es zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen einem Lkw und einem Kleintransporter gekommen sein, weshalb die Leitstelle „VU klemmt klein, eingeklemmte Person“ alarmierte.

Da sich nach kurzer Zeit herausstellte, dass der beteiligte Lkw Gefahrgut geladen hatte, wurde noch auf Anfahrt der Eilsener Kräfte die Feuerwehr Rehren alarmiert. Bei Ankunft konnte das Stichwort bestätigt werden. Ein mit zwei Personen besetzter Kleintransporter war, auf der Autobahnabfahrt zum Rasthof Auetal Süd, mit dem Heck eines Lkws kollidiert, wobei der Beifahrer des Transporters leicht verletzt und der Fahrer in seinem massiv beschädigten Führerhaus eingeklemmt wurde. Durch die Wucht des Zusammenstoßes wurde der Kleintransporter durch den Lkw mehrere Meter mitgeschleift, bevor er an einem Betonpoller zum Stehen kam.

An dem beteiligten Lkw kam es zu einem Austritt von stark ätzendem Calciumoxid.
Durch die Luhdener Einsatzkräfte konnte der schwer verletzte Fahrer bereits nach kurzer Zeit mittels schwerster hydraulischer Rettungsgeräte befreit werden. In der Zwischenzeit wurde der beschädigte Gefahrgut-Lkw provisorisch so abgedichtet, dass es zu keinem weiteren Austreten des Gefahrguts mehr kommen konnte.
Der Fahrer musste anschließend durch den zusätzlich alarmierten Rettungshubschrauber „Christoph 4“ in das Krankenhaus nach Minden geflogen werden. Für die Dauer des Einsatzes war die Bundesautobahn 2 sowie der angrenzende Autobahnrasthof Auetal Süd vollständig gesperrt.


Dirk Sassmann
Dirk Sassmann

DS

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