Es gehe um eine sehr umfassende Beratung zu Unterstützungsmöglichkeiten für Menschen jeden Alters, die Pflege benötigen, erklärten Rica Poppe und Stefan Follmann vom Senioren- und Pflegestützpunkt des Landkreises Schaumburg. Ebenso würden Interessierte Informationen erhalten, die präventiv handeln und ihre Unabhängigkeit auch in Zukunft möglichst weitgehend bewahren wollen. Die Möglichkeiten seien sehr umfassend, von baulichen Veränderungen im Haushalt bis hin zu Hinweisen für die Versorgung zu Hause, Tagespflege, ambulante und stationäre Pflege, deren Finanzierung und vieles mehr.
Samtgemeindebürgermeisterin Svenja Edler hob die Rolle des Senioren- und Behindertenbeirates hervor, der die Initiative zur Einrichtung der Sprechstunde ergriffen habe. Bisher mussten Ratsuchende, für ein Gespräch zum Hauptsitz des Senioren- und Pflegestützpunktes nach Stadthagen oder einer der Nebenstellen der Einrichtung fahren (Wobei es auch die Möglichkeit zu einer Verabredung in den eigenen vier Wänden gibt).
Aus Gesprächen werde immer wieder klar, dass in dem Feld eine großer Aufklärungsbedarf bestehe, betonte Manfred Völker, Vorsitzender des Senioren- und Behindertenbeirates der Samtgemeinde Lindhorst. Entsprechend erfreulich sei es, dass die Sprechstunde nun monatlich in Lindhorst angeboten würde. Damit könnten sich Bürger der Samtgemeinde und der umliegenden Ortschaften den Weg nach Stadthagen sparen.
Die Sprechstunde ist kostenlos, neutral und vertraulich. Rica Poppe, als Bezirkssozialarbeiterin für Stadthagen, Lindhorst und Sachsenhagen Teil des Teams des Senioren- und Pflegestützpunktes wird für die Sprechstunde jeweils am ersten Dienstag jeden Monates in der Zeit von 10 Uhr bis 12 Uhr im Servicebüro Zimmer 4 in der Samtgemeindeverwaltung bereitstehen. Erster Termin ist der 5. Dezember. Eine Anmeldung ist erforderlich, sie sollte unter 05725/700124 bei der Samtgemeinde erfolgen. Sie steht Menschen aller Jahrgänge offen. Manfred Völker hielt fest, dass mit der Sprechstunde das Beratungsangebot in Lindhorst und Umgebung weiter verbessert werde. Zur Rentenberatung und dem Schulungsangebot „Senioren ins Netz“ komme nun noch die Senioren- und Pflegesprechstunde. Foto: bb