Sie habe sich in ihrer 16-jährigen ehrenamtlichen Tätigkeit für den Verband besonders in der Jugendarbeit verdient gemacht. Zusätzlich verabschiedete der Kreisvorsitzender Wilfried Mundt Mathea aus ihrem Amt, allerdings „nur ungern“, wie er betonte. Als neue Kreisjugendleiterin wurde die bis dato Stellvertretende Kreisjugendleiterin Ines Schwarze gewählt. Den dadurch freigewordenen Posten des Stellvertreters besetzte nach Wahl, der Referent für Presse und Öffentlichkeitsarbeit Sven Behrens, der fortan beide Ämter bekleidet.
Wiedergewählt wurden ferner der Stellvertretende Vorsitzende Lothar Feddersen, sowie der Kreisschatzmeister Hans-Jürgen Maschke und der Kreisschießsportleiter Udo Herrmann.
„Hat noch zu Beginn des vergangenen Jahres die Pandemie die Weichen für den Vereinssport und das gesellige Beisammensein bestimmt“, begann Mundt seine Ansprache, „so hoffe ich das wir nun schießsportlich uneingeschränkt auf dem Weg in die Normalität sind“.
Dabei hätte Mundt einem Verein gerne alles Gute für die Zukunft gewünscht und zum 125-jährigen Vereinsjubiläum gratuliert. Doch das „Jägercorps Springe“ hatte sich erst vor kurzem aufgelöst. „Ein solcher Schritt ist den Verantwortlichen mit Sicherheit nicht leicht gefallen - ich habe aber absoluten Respekt vor dieser nachvollziehbaren Entscheidung“, erklärte Mundt.
Unter den anwesenden Gästen waren auch die Bundestagsabgeordnete Marja-Liisa Völlers und Landtagsabgeordneter Jan-Philipp Beck, der zusätzlich in der Funktion des Stellvertretenden Landrats die Veranstaltung besuchte. Beide erwähnten unter anderem auch den jüngsten Amoklauf in Hamburg, genau wie Mundt in seiner Ansprache und betonten, das der Schützensport klar von solchen Taten abzugrenzen sei, denn „Sie machen hier Sport“, stellte Beck klar.
Carsten Elges Mitglied im Vorstand des Regionssportbund Hannover warb indes bei den Vereinen für die Möglichkeit Fördermittel beantragen zu können und präsentierte dazu einen „Erste Hilfe Koffer“ der alle Informationen und Anträge für eine Energiekostenförderung enthalte.
Zahlreiche Schießsportliche Leistungen sowie auch Ehrungen wurden vermehrt auch an Schützinnen und Schützen aus dem Landkreis Hameln-Pyrmont vergeben, doch nicht nur, denn auch erfolgreiche Mitglieder der Schützengilde Lauenau oder des Schützenvereins „Horrido Meinsen“, konnten Ehrennadeln für besondere Leistungen in Empfang nehmen.
Je eine silberne Kreisehrennadel ging somit unter anderem an Stefan Becker, Stefan Kühl und Torsten Kürth von der Schützengilde Lauenau. Arne Großmann, ebenfalls von der Schützengilde Lauenau, erhielt die gleiche Nadel in Gold.
Verdienstnadeln des Niedersächsischen Sportschützenverbandes in Gold gingen an den Vorsitzenden der Schützengilde Frank Hungerland und auch Jürgen Kluczny erhielt diese auszeichnung, genauso wie die Vorsitzende des Schützenvereins „Horrido Meinsen“, Bärbel Jünke. Weitere Ehrennadeln gingen in die Ortsteile Springe, Bad Münder, Nettelrede, Bakede, Eimbeckhausen, Egestorf, Bennigsen, Alvesrode, Jeinsen oder auch Pattensen.
Die Trophäe „Kleiner Wisent“ konnte vom SV Bad Münder 07 ebenso verteidigt werden, wie der „Große Wisent“ vom KKSV Schulenburg. Musikalisch belgeitete das Blasorchester des Musikzug Pohle den Kreisschützentag in Lauenau.