Mitte Juni verwandelte sich Bückeburg wieder zum Wettkampfstandort des feuerwehrtechnischen Nachwuchses. Die Stadtwettbewerbe der Jugendfeuerwehren lockten zahlreiche Gäste an, die von der Jugendfeuerwehr Scheie als Ausrichter herzlich empfangen wurden. Bei hochsommerlichen Temperaturen traten sieben Gruppen aus Bückeburg und eine aus Stadthagen gegeneinander an, um ihr Können unter Beweis zu stellen.
Der Wettbewerb gliederte sich in zwei anspruchsvolle Teile. Zunächst mussten die jungen Feuerwehrleute einen Löschangriff simulieren. Dabei galt es, eine Wasserversorgung aus einem offenen Gewässer mit Saugschläuchen aufzubauen und anschließend drei Leitungen vom Verteiler aus zu verlegen. Zum Abschluss dieser Übung forderte man von den Teilnehmern, vier Knoten auf Zeit zu binden.
Im zweiten Teil des Wettbewerbs stand ein Staffellauf mit Hindernissen auf dem Programm. Hierbei rollten die Jugendlichen Schläuche ein, balancierten über ein Laufbrett, banden ein Strahlrohr ein und warfen einen Leinenbeutel. Beide Teile wurden nach Zeit und Fehlern bewertet, wobei ein Wertungsteam aus Obernkirchen, Stadthagen und Niedernwöhren die Leistungen beurteilte.
Zur Siegerehrung lobte der stellvertretende Stadtbrandmeister André Broisch die engagierte Arbeit der Jugendfeuerwehren und ihrer Betreuer. Bürgermeister Axel Wohlgemuth zeigte sich beeindruckt von der großen Anzahl an Jugendlichen und ihrem Einsatz. Auch der stellvertretende Kreisjugendfeuerwehrwart Christoph Witt freute sich über die erfolgreiche Jugendarbeit in Bückeburg.
Mit 1.411 Punkten sicherte sich die Jugendfeuerwehr Rusbend erneut den Titel des Stadtmeisters 2025 und nahm stolz den Wanderpokal entgegen. Die Jugendfeuerwehr Cammer belegte den zweiten Platz, gefolgt von der Jugendfeuerwehr Bückeburg-Stadt auf dem dritten Rang. Stadtjugendfeuerwehrwartin Melanie Rüthemann lobte die herausragenden Leistungen aller Teilnehmer und dankte der Jugendfeuerwehr und Freiwilligen Feuerwehr Scheie für die gelungene Ausrichtung der Wettbewerbe.
Eine besondere Überraschung bot eine neunte Gruppe, bestehend aus Betreuern der Jugendfeuerwehr Rusbend, die sich spontan anmeldete und den Platz „2a” erreichte.