Angetreten war das derzeit auf zwölf Kommunen ausgerollte Projekt in der Kategorie „Good Practice“. In dieser Kategorie werden Projekte prämiert, deren Umsetzung in besonderer Weise auf andere Regionen übertragbar ist oder die ihr Wissen in herausragender Weise zugänglich machen. „Mit Sprinti haben wir das beste On-Demand-Angebot für den ÖPNV in Deutschland. Wir haben eine Fläche zweimal so groß wie Berlin besser an den ÖPNV angeschlossen und das bedeutet für die Menschen eine spürbare Verbesserung der Lebensqualität”, so Regionspräsident Steffen Krach. Der Mobilitätspreis wird jährlich vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) verliehen und gilt als einer der wichtigsten Auszeichnungen im Bereich Mobilität.
Von sprinti profitieren inzwischen rund 360.000 Menschen in der Region Hannover. Mit der eine Millionsten Fahrt hat sprinti auch schon eine beeindruckende Rekordmarke geknackt. Absolviert hat diese ganz besondere Fahrt Patrick Gansauge am 19. November in seinem Haupteinsatzort Springe. Der 51-Jährige fährt seit Oktober 2022 und trägt wie alle Fahrer jeden Tag dazu bei, dass sich sprinti bei den Fahrgästen einer großen Beliebtheit erfreut. Beim Roadshow-Termin in Wunstorf wurde Patrick Gansauge von Regionspräsident Steffen Krach und ÜSTRA Vorständin Elke Maria van Zadel für die eine Millionste Fahrt geehrt.
Mit einer Fahrt frühmorgens am 1. Juni 2021 in Sehnde hat alles begonnen. Mittlerweile fährt sprinti in sieben Kommunen in der Region Hannover, am 10. Dezember kommen mit Wunstorf, Neustadt, Barsinghausen, Wennigsen und Pattensen fünf weitere dazu. Das erfolgreiche Angebot zeige, dass die Menschen in der Region durchaus bereit sind, auch mal das Auto stehen zu lassen – wenn nur die Alternativen attraktiv genug sind, sagt Krach.
Seit August ist die ÜSTRA im Auftrag der Region Betreiberin von sprinti und verantwortet und koordiniert die Zusammenarbeit mit dem Dienstleister Via Mobility DE GmbH aus Berlin, der als Bestandsdienstleister von Beginn an dabei ist. Die ÜSTRA selbst setzt ab Dezember Minibusse mit jeweils 18 Sitzen ein, die stärker nachgefragte Bediengebiete wie zum Beispiel an S-Bahn-Stationen unterstützen sollen. Foto: gi