Die Freiwillige Feuerwehr Cammer feierte jetzt ihr Richtfest für den großen Neubau des Feuerwehrhauses. Das neue Gebäude soll künftig die Einsatzfähigkeit stärken, optimale Trainingsbedingungen bieten und zugleich ein Ort der Gemeinschaft sein. Die Planungen legten besonderen Wert auf zeitgemäße Technik, eine barrierefreie Gestaltung sowie ein nachhaltiges Energiekonzept.
Bürgermeister Axel Wohlgemuth sprach in seiner Ansprache von einem „Bauprojekt, das Zuversicht ausstrahlt und die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements in unserer Stadt sichtbar macht“. Zugleich dankte er den Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Cammer für ihre Geduld in der langen Planungsphase.
Der Weg bis zum Richtfest war von zahlreichen Planungs- und Entscheidungsprozessen begleitet: Bereits im September 2018 hatte die Stadt Bückeburg eine Erweiterung des bisherigen Feuerwehrhauses beantragt, bevor im Frühjahr 2020 die Entscheidung für einen kompletten Neubau fiel. Nach Grundstückssuche, Planungsbeauftragungen und Baugenehmigung im November 2024 wurde im März 2025 mit den Erdarbeiten begonnen. Mitte Oktober starteten schließlich die Zimmererarbeiten – und damit der symbolträchtige Bauabschnitt, der nun gefeiert werden konnte.
Insgesamt entsteht eine Nutzfläche von rund 458 Quadratmetern. Geplant sind eine Fahrzeughalle mit Stahlbetonstützen und Sandwichpaneelen, ein angrenzender Massivbau mit Sozial- und Umkleideräumen sowie ein Schulungs- und Büroraum mit Teeküche. Beheizt wird das Gebäude künftig mit einer Luft-Wärmepumpe, ergänzend sorgt eine Photovoltaikanlage auf Teilen des Dachs für klimafreundliche Energieversorgung. Die Gesamtkosten des Neubaus belaufen sich inklusive Planung auf etwa 3,9 Millionen Euro.
Nach dem Richtfest folgen nun der Innenausbau, die Gestaltung der Außenanlagen sowie der Einbau der technischen Anlagen. Die Fertigstellung ist für Sommer 2026 geplant.