Rodenberg bekommt ein neues Gewerbegebiet | Schaumburger Wochenblatt

Rodenberg bekommt ein neues Gewerbegebiet

Die Planungen starten erst. Großunternehmen sind bei der Ansiedlung nicht erwünscht. (Foto: Pixabay)
Die Planungen starten erst. Großunternehmen sind bei der Ansiedlung nicht erwünscht. (Foto: Pixabay)
Die Planungen starten erst. Großunternehmen sind bei der Ansiedlung nicht erwünscht. (Foto: Pixabay)
Die Planungen starten erst. Großunternehmen sind bei der Ansiedlung nicht erwünscht. (Foto: Pixabay)
Die Planungen starten erst. Großunternehmen sind bei der Ansiedlung nicht erwünscht. (Foto: Pixabay)

Mit einer Gegenstimme beschloss der Rat der Stadt Rodenberg, dass die Verwaltung einen Kooperationsvertrag mit der HRG, der Hannover Region Grundstücksgesellschaft, zur Gestaltung eines Gewerbegebietes „Rodenberg-Ost“, zwischen der B442 und der Autobahn A2, schließen soll. Damit wurde ein klares Votum erzielt, was auch seitens der HRG erwartet wurde, um aktiv in den Gestaltungsverlauf einzusteigen.

Die HRG sei ausgewählt worden, da sie bereits erfolgreiche Grundstücks- und Bebauungsplanungen in der „näheren und weiteren Region vorzeigen kann, wie etwa in Bantorf oder Kolenfeld“, erklärt Rodenbergs Bürgermeister Ralf Sassmann nach der Entscheidung. Ein qualifizierter Kooperationspartner sei erforderlich, da die Stadt nicht über die personellen Kapazitäten verfüge, um die Entwicklung dieses Gewerbegebietes zu leisten und entsprechende Mittel über Jahre auszulegen, so Sassmann weiter.

Zudem sei die HRG in der Lage, Ausgleichsflächen beziehungsweise Tauschflächen zu besorgen. „Denn die Landwirte, die auch Landwirtschaft betreiben, verkaufen ihr Land nur, wenn sie auch Land wieder dazukaufen können. Sie werden entsprechend mit der HRG darüber verhandeln. Die Nicht-Landwirte werden dann geldlich entschädigt.“ Nach seinen Kenntnissen habe die HRG Flächen in ihrem Portfolio. Die Ergebnisse werden der Stadt vorgelegt. „Sowohl die Interessen und Nachfragen nach Flächen, die sie dann bereits kaufen konnten. Die Stadt erstellt dann die Bebauungspläne, wie wir es als Stadt benötigen, damit das Projekt letztlich für alle zur Zufriedenheit umgesetzt werden kann“, hebt Sassmann hervor. Derzeit sei alles noch in Planung, aber alle Eigentümer wurden im Vorfeld in einem Gesprächstreffen von Stadt und HRG über die Pläne informiert.

Bei der Vergabe werde es nicht um Großindustrie oder um Großunternehmen gehen, sondern um „Kleinteiligkeit“, betont der Bürgermeister. „Heimisches Gewerbe soll hier die Möglichkeit bekommen, sich auszubreiten. Hierzu gibt es Nachfragen nach Grundstücken, in der Größenordnung zwischen 3.000 bis 5.000 Quadratmetern. Handel und Gewerbe. Die städtischen Bebauungspläne werden letztlich regeln, was vom Zuschnitt der Flächen passt. Das geplante Gewerbegebiet wird eine Größe von insgesamt 280.000 Quadratmetern haben. Es wird noch eine Zeit brauchen, bis die Flächen alle gekauft werden konnten.“ Preislich wird sich die Stadt beim Kauf der Grundstücke nicht einmischen.


Winfried Gburek
Winfried Gburek
Freier Redakteur Schaumburger Wochenblatt
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