Sonnenlicht tanken im Blumenmeer | Schaumburger Wochenblatt

Sonnenlicht tanken im Blumenmeer

So zeigt sich der Sonnengarten bisher. (Foto: gk)
So zeigt sich der Sonnengarten bisher. (Foto: gk)
So zeigt sich der Sonnengarten bisher. (Foto: gk)
So zeigt sich der Sonnengarten bisher. (Foto: gk)
So zeigt sich der Sonnengarten bisher. (Foto: gk)

Was ist geplant zur Landesgartenschau 2026 in Bad Nenndorf? Welche Vorbereitungen haben bereits begonnen? – In einer kleinen Serie stellen wir geplante Bereiche, wie Gärten, Gebäude, Erholungszonen und Infrastruktureinrichtungen vor.

Der Sonnengarten gehört zum westlichen Teil des Bad Nenndorfer Kurparkes. Er wurde 1906 nach italienischem Vorbild von Brunnengärtner Carl Thon angelegt. Er ist eine kleine Oase, die zum Innehalten und Verweilen einlädt. Und das war schon immer so. So ruhten sich früher die Kurgäste nach dem Baden dort aus und genossen die Sonnenwärme. Mit der Liegewiese in der Nähe der Süntelbuchen-Allee bekam der Kurpark eine zweite Oase dazu.

Der Sonnengarten ist außerdem geschichtsträchtig. Vor seiner Gestaltung befand sich an dieser Stelle eine Gärtnerei. Die hier aufgestellte, unscheinbar wirkende Sonnenuhr stammt aus der Gründungszeit des Bades. In den 1920er Jahren wurde der Tempel als Wetterschutz erbaut. Dieser bleibt bestehen. Das Fontänenfeld in diesem Kurparkbereich wird hingegen erneuert – alles natürlich mit der Denkmalpflege abgestimmt.

Geplant ist eine flache Beckenanlage mit neuer Wassertechnik. Wie zuvor bleibt es bei drei Becken mit Fontänen. Die umlaufenden Sandsteinplatten werden nach der Sanierung der Anlage wieder eingebaut. Um die Becken herum erfolgt eine Bepflanzung nach historischem Vorbild. Was früher eins der schönsten – weil buntesten – Postkartenmotive war, soll nun wieder zu einem der beliebtesten Fotomotive werden.

Um den Sonnengarten und entlang der Parkstraße wird ein neuer, hochwertiger Zaun installiert. Auch der Soleschuppen am Rande des Sonnengartens wird optisch aufgewertet.
Diese Arbeiten wurden bereits gestartet. Die entsprechenden Planen erfolgten durch das Ifw Ing. Büro für Wassertechnik, hutterreimann Landschaftsarchitektur GmbH sowie Altvater Landschaftsarchitekten.


Winfried Gburek
Winfried Gburek

Freier Redakteur Schaumburger Wochenblatt

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