Mit dem Einstieg in die intensiven Planungen für die Sanierung des Marktplatzes wird die Stadthäger Verwaltung 2026 ein Großprojekt für die Innenstadtentwicklung anschieben. Darüber hinaus steht eine Reihe von weiteren Vorhaben im neuen Jahr auf der Agenda, von der Stärkung des Sicherheitsempfindens über die Fortführung des Straßennachausbaus bis hin zur Fortführung der Unterstützung zur Integration.
2026 werde der Fachbereich Planen und Bauen intensiv in die Vorbereitung für die Sanierung des Markplatzes einsteigen, wie der Fachbereichsleiter Leon Herlt erklärte. Dabei würden auch Informations- und Beteiligungsformate unter Einbezug der Bürger eine Rolle spielen. Unter andere soll der Marktplatz ein neues Pflaster erhalten, wie es bereits in der Obernstraße verlegt wurde. „Ziel ist es 2027 in die Umsetzung zu gehen“, wie Herlt erklärte. Bürgermeister Oliver Theiß hatte gemeinsam mit Vertretern der verschiedenen Fachbereiche und weiteren Abteilungen der Stadtverwaltung zum Pressegespräch geladen, um einen Ausblick auf die Arbeitsschwerpunkte im Jahr 2026 zu geben.
Dazu gehören weitere Bauprojekte. So läuft die Umgestaltung des Zentralen Omnibusbahnhofs, mit dieser eng verbunden folgt der Ausbau der Straße am Viehmarkt. Im Bereich des Straßennachausbaus stehen der Schaumburger Weg, die Emil-Biegel- sowie die Georg-Bartels-Straße auf der Agenda. Zudem wird der Fachbereich die Sanierung des Schlossgartens fortführen.
Marcel Nellesen, stellvertretender Fachbereichsleiter für den Fachbereich Sicherheit und Ordnung, erklärte, dass für seinen Fachbereich unter anderem die Stärkung des Sicherheitsempfindens im öffentlichen Raum im Jahr 2026 eine zentrale Rolle spielen werde. Dazu werde die Zusammenarbeit mit dem „Kompetenzzentrum Urbane Sicherheit“ des Landeskriminalamtes fortgeführt. Die Ergebnisse einer Untersuchung dieses Zentrums würden im kommenden Jahr vorliegen. Sie sollen die Grundlage für Maßnahmen zur Verbesserung des Sicherheitsempfindens bilden. Zudem solle ein stärkerer Fokus auf Ordnungswidrigkeitsverfahren, wie zum Beispiel die Straßenreinigung, Müllablagerungen und nicht genehmigte Sondernutzungen gelegt werden.
Die Integrationsbeauftragte der Stadt Britta Kunze führte aus, dass der Bereich der Jugendarbeit und der Jugendprävention weiter gestärkt werde. Wichtig sei es zudem, in der Weststadt städtebaulich und gesellschaftlich weiterhin für die Integration Zugezogener zu arbeiten. Hierbei sei es wichtig, das Begegnungsbüro der AWO im Quartier zu erhalten.
Die geschilderten Projekte bilden nur einen Ausschnitt aus dem Bündel der Gesamtmaßnahmen. Weitere Vorhaben werden in den folgenden Ausgaben dargestellt.
Foto: Fischer