Suchergebnisse (Angriffskrieg) | Schaumburger Wochenblatt

Lesung mit Reinhold Beckmann

Am 3. Mai veranstaltet die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) in Zusammenarbeit mit dem Verein ehemalige Synagoge Stadthagen und dem DGB Schaumburg eine Lesung mit dem TV-Journalisten Reinhold Beckmann in der „Alten Polizei“ in Stadthagen. Dieser stellt dabei sein Buch „Aenne und ihre Brüder“ vor, in dem er das Schicksal seiner Familie und insbesondere das seiner Mutter in der Zeit des Zweiten Weltkrieges schildert.

Friedenswunsch und Wille zum Widerstand

„Hoch lebe die Ukraine“, erklang es mehrmals lautstark aus Reihen der ukrainischen Teilnehmer während des Zuges von der Amtspforte zum Marktplatz und während der dortigen Kundgebung. Für sie war die Demonstration auch ein Zeichen des Widerstandswillens gegenüber dem Angriffskrieg der Russischen Föderation auf ihr Land. Dies drückte sich ebenso in den zahlreichen blau-gelben Fahnen und Schildern aus, auf denen Sätze wie „Okkupanten, zurück nach Hause“ oder „Seien Sie solidarisch mit der Ukraine. Lasst uns gemeinsam Russland besiegen“ zu lesen war.

so die Samtgemeindebürgermeisterin aus Niedernwöhren,“ ohne sie wären wir jeden Tag aufgeschmissen!“ Heute leben insgesamt 81 geflüchtete Personen in der Samtgemeinde. 44 Frauen, Männer und Kinder sind dabei vor dem russischen Angriffskrieg aus der Ukraine nach Deutschland gekommen und finden nun Schutz in Niedernwöhren. Auffallend aus ihrer Sicht ist bei der Zuweisung die Tatsache, dass der Landkreis sehr auf „soziale Verträglichkeit“ achtet. Damit werden mögliche Probleme im täglichen Zusammenleben sehr reduziert. Die Lage in ihrer Samtgemeinde sieht die Verwaltungschefin derzeit noch entspannt – einige wenige Unterbringungsmöglichkeiten stehen noch zur Verfügung.