Ein Beispiel ist der Bad Nenndorfer Willi Liecker, der noch einen alten Kaufvertrag aus dem Jahre 1958 fand und diesen mit in die Filiale im Kurort brachte. Möbel Heinrich feiert Jubiläum und die die treuen Kundinnen des Möbelhauses feiern mit. Dies galt auch für Willi Liecker, der mit dem Kaufvertrag ein kleines Stück Zeitgeschichte an das Team von Möbel Heinrich übergab. Der Rentner und langjährige Kunde hatte daheim noch den Belag aus dem Gründungsjahr des Unternehmens 1958 gefunden. Er kaufte damals zwei Cocktailsessel und zwar direkt beim inzwischen verstorbenen Firmengründer Heinrich Struckmann. Die erste Verkaufsstelle befand sich in Rodenberg in der der Langen Straße, wie sich Willi Liecker und seine Frau Waltraud Liecker erinnerten. Gründer Heinrich Struckmann erledigte damals noch alles persönlich, angefangen von der Bestellung der Waren über den Verkauf bis hin zur Auslieferung an seine Kunden. „Alles aus einer Hand, von einer Person. Das ist heute absolut nicht mehr vorstellbar“, bemerkte Hausleiter Christian Krückeberg. Schließlich hat sich Möbel Heinrich mit inzwischen rund 800 Mitarbeitern, drei großen Einrichtungshäusern und vier Mitnahmemärkten zu einem der größten Möbeleinzelhändler und Arbeitgeber in der Region entwickelt. 250 Mark zahlten Willi und Waltraud Liecker im Gründungsjahr für die beiden Sessel des Typs „Nizza“. Kurz nach der Hochzeit des Paares fanden diese ihren Platz in der gemeinsamen Wohnung. Eine lohnende Anschaffung, die Sessel hätten sich als ausgesprochen langlebig erwiesen, wie Waltraud Liecker lobte.
Die Freude über das Dokument aus der Gründungszeit des Unternehmens war beim Team von Möbel Heinrich groß. Inge Struckmann, die hinterbliebene Ehefrau des Firmengründers, war den Eheleuten Liecker ebenso wie Heinrich Struckmann über eine Bekanntschaft verbunden. Gemeinsam mit Hausleiter Christian Krückeberg überreichte sie Willi und Waltraud Liecker als kleines Dankeschön einen Blumenstrauß und eine Biographie über Heinrich Struckmann. Foto: bb