HHH – diese Initialen bieten sich bei dem Namen einfach an und so unterschreibt Hans-Heinrich Hahne auch heute noch seine WhatsApp-Nachrichten. 2016 beendete der Banker seine Karriere als Vorstands-Vorsitzender und als „Das Gesicht der Sparkasse Schaumburg“. Am 30.März, einem Sonntag, in Rehren geboren, wuchs HHH auf dem landwirtschaftlichen Anwesen seiner Eltern auf. Hahne ist der Heimat immer treu geblieben und lebt auch heute noch in seinem Elternhaus. Hier genießen er und seine Ehefrau Christel das große, parkähnliche Grundstück – ihr Zuhause. Zur Familie Hahne zählen Sohn Jens und Enkelin Cora. 2014 hatten Hans-Heinrich und Christel überlegt, wo sie denn bleiben wollten, wenn er in den Ruhestand gehen würde. Nach der Besichtigung verschiedener zukünftiger Wohnmöglichkeiten, kamen beide zu dem Schluss:“ Hier ist uns alles zu eng, das Fahren sind wir gewohnt!“
Heimattreu dem Auetal verbunden
Damit war klar, dass sie im Auetal bleiben würden. HHH begann seine Berufsausbildung zum Sparkassenkaufmann nach einem Realschulabschluss am 1. August 1968 in Rinteln. Aufgrund bester Leistungen, konnte er die Ausbildung vorzeitig abschließen. Die damals noch obligatorische Bundeswehrzeit verbrachte Hahne 1970/1971 zuerst in der Eifel, später bei der Luftwaffenversorgung in Nienburg. Der Sparkasse blieb HHH immer treu. Nachdem er alle möglichen Stationen durchlaufen hatte, avancierte er 1974 zum Ausbildungsleiter für Schaumburg, Wunstorf und Barsinghausen. Seine ausgezeichneten Leistungen bei der Sparkasse wurden mit einer Qualifikation am Lehrinstitut in Bonn (heute Hochschule für Finanzwirtschaft und Management) belohnt. Hans-Heinrich erinnert sich, dass lediglich zwei Prozent aller Sparkassenmitarbeiter diese Chance erhielten. Nach der Fortbildung übernahm Hahne die Geschäftsstelle in Bad Nenndorf.
Das Gesicht der Sparkasse Schaumburg
1986 entschloss HHH sich zu dem letzten Karrieresprung, bewarb sich auf den vakanten Vorstandsposten und wurde schnell zum Vorsitzenden des Führungsgremiums gewählt. Als einen Meilenstein bezeichnet Hahne heute die Fusion aller Schaumburger Sparkassen vor 25 Jahren. „Das ist recht geräuschlos über die Bühne gegangen, es haben viele vernünftige Leute gut zusammengearbeitet“, erinnert er sich gern. Im Laufe der Zeit übernahm der Sparkassenchef eine Reihe verschiedener Verbandposten. Bezirksobmann der Region Hannover und Landesobmann sind nur zwei davon. Diese zusätzlichen Tätigkeiten hatten ihn immer sehr interessiert und tatsächlich viel Spaß gemacht, betonte er. Ansonsten waren dem Chef von über 600 Mitarbeitern Kreditgeschäfte am liebsten. Als Hobby stand HHH der Sport immer im Vordergrund. Neben Vorstandstätigkeit beim TUS Rehren und vielfältiger Jugendarbeit, konnte die „Alt/Alt“-Fußballmannschaft bis zu seinem 50.Lebensjahr auf ihn zählen. Daneben spielte Hahne Tennis in der Mannschaft. Auch im Hobbybereich hatte es ihm die Verbandstätigkeit angetan. Er arbeitete ehrenamtlich beim Niedersächsischen Fußballverband und saß zwei Jahre im Vorstand des Landessportbundes (LSB) Niedersachsen. „Es passte da alles nicht“, erinnert er sich etwas wehmütig.
Ehrenamt auch beim Golfclub Schaumburg
Etwa im Jahr 2000 startete HHH mit dem Golfspielen beim Golfclub Schaumburg. Auch hier hat es ihm die Vorstandsarbeit angetan und seit neun Jahren fungiert HHH als Präsident des erfolgreichen Clubs. „Im Golfclub kann ich etwas bewegen – das macht mir Spaß!“ Reisen in alle Kontinente hatten das Ehepaar Hahne schon immer fasziniert. Heute liegen die Ziele zumeist in Irland, natürlich inklusive Golfspielen und in Südtirol zum Skilaufen. Das große Grundstück und der Golfclub zählen heute zu seinen Mittelpunkten. Aus gesundheitlichen Gründen musste sich HHH eine Zeit lang etwas zurückziehen – heute geht es ihm wieder gut. An die Initialen HHH erinnern sich auch heute noch viele Mitarbeiter der Sparkasse Schaumburg