Schöttelndreier erklärte in seiner Festansprache: „Ich habe nur selten jemanden getroffen, der soviel Geld, Zeit und Engagement in Ehrenämter gesteckt hat, wie Klaus Köster.” Auch wenn sein Name vielleicht gar nicht so bekannt sei, habe er durch sein Wirken deutliche Spuren hinterlassen. Auch der Geschäftsführer des Wirtschaftsverbandes Baustoffe-Naturstein Raimo Benger betonte in seiner Rede die große Bandbreite von Kösters Einsatz für das Allgemeinwohl. „Sein Engagement in den vergangenen Jahren hat in seiner Heimatgemeinde bis hinauf zur Landes- und Bundesebene wesentlich zum sozialen Frieden beigetragen”, hielt er fest. Schöttelndreier und Benger zählten die Aktivitäten Kösters auf. So übernehme er seit Jahren als Funktionsträger in verschiedenen Wirtschaftsverbänden und Organisationen seiner Branche Verantwortung. Er habe einen wichtigen Beitrag für die Entwicklung eines richtungsweisenden, flexiblen Flächentarifvertrages mit Öffnungsklauseln und Beschäftigungsgarantie für die Mitarbeiter im Bereich der Natursteinindustrie geleistet. Hinzu käme sein Einsatz für seine Heimatstadt. Mit Geld- und Sachspenden habe er etwa die städtische Kindertageseinrichtung und die Bücherei, den heimischen Sport, besonders den Golfclub und den SV Obernkirchen unterstützt. Unverzichtbar sei sein Engagement für das internationale Bildhauersymposium in der Bergstadt gewesen. Bemerkenswert sei ebenfalls seine Zusammenarbeit mit dem Landesmuseum in Hannover. Außerdem habe er dafür gesorgt, dass sein Betrieb, die Obernkirchener Sandsteinbrüche GmbH, mit modernsten Betriebsmitteln arbeiten würde. Das Unternehmen zeichne sich außerdem durch eine sehr hohe Ausbildungsquote aus.
Der 1945 in Stadthagen geborene Köster hatte nach dem Erwerb der mittleren Reife eine Tischlerlehre abgeschlossen. Es folgte das Studium zum Hochbauingenieur. Bereits im Alter von 24 Jahren übernahm er dann im Jahr 1970 die Leitung der Obernkirchener Sandsteinbrüche. Damit, so Köster in seiner Dankesrede, habe für ihn ein ganz neues Leben angefangen. Das Zusammenwirken mit den Mitarbeitern habe ihm immer besondere Freude bereitet. „Wir brauche alle, vom Hoffeger bis um kaufmännischen Geschäftsleiter”, erklärte er. Foto: bb