Das abwechslungsreiche Programm wurde von der Chorgemeinschaft Waltringhausen/Haste unter der Leitung von Hansjürgen Lemme mit rund 80 Sängern mit einem russischen Lied eröffnet, daß in russischer Sprache vorgetragen wurde.
Es folgten dann fünf geistliche Choräle, die sehr eindrucksvoll in wechselnden Lautstärken von flüsternd leise bis full Power spannungsvoll dargeboten wurden. Der Chor machte dann den Altarraum frei für den Ural-Kosaken-Chor unter der Leitung von Wladimir Kozlowskiy. Der älteste und größte Kosakenchor Europas hat die Zuhörer mit seinen Liedvorträgen an das alte Zarenreich erinnert.
Musikalisch begleitet von den Instrumentalsolisten Igor Bezotosnij (Balalaika) und Dimitri Zaharov (Akkordeon) präsentierte der zwölfköpfige Spitzenchor ausdrucksstarke, temperamentvolle und melancholische Stücke aus dem einstigen Russland von der Zarenhymne bis zum Ave Maria.
Der zweite Teil des Konzerts wurde ebenfalls von der Chorgemeinschaft eröffnet mit der russischen Volksweise „Steppe rings umher” in deren Landessprache wobei anzumerken ist, daß sich Igor Bezotosnij und Dimitri Zaharov spontan –ohne Vorprobe- bereit erklärt haben dieses stimmungsvolle Stück mit ihren Instrumenten zu begleiten.
Nach weiteren Adventsliedern übernahmen die Ural-Kosaken den weiteren Programmablauf mit russischen Volksweisen mit eindrucksvollen Soloeinlagen des Solisten Wladimir Sawuschkin (Bariton) sowie eine Darbietung der beiden Instrumentalsolisten mit Balalaika und Akkordeon.
Beim Finale sangen die Chorgemeinschaft gemeinsam mit den Ural-Kosaken die russische Volksweise „Eintönig klingt das Glöcklein” und das deutsche Weihnachtslied „Süßer die Glocken nie klingen”.

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