Beim diesjährigen Schießen um die Königswürde musste mit Fritz Röwer erst ein routinierter Schütze kommen, der den Mut hatte, das Amt des Schützenkönigs auch zu übernehmen. Vorher waren die knapp 10 Teilnehmer beim Königsschießen im Schützenclub eher zögerlich ans Werk gegangen, um sich in die Analen des Vereins einzutragen und nahmen es mit dem Zielen nicht so genau. Der ehemalige Vorsitzende wurde seit 1976 nun zum vierten Mal Schützenkönig und wird seine Regentschaft erstmals beim Schützenfest am 31. Mai ausüben. Jugendkönig wurde nach einem „Stechen” Pascal Bartelt vor seinem Zwillingsbruder Patric. Adjutant des Königs (2. beim Schießen) wurde Henning Wöltge-Schütte. Die Damen schießen ihre Majestätin schon seit dem Jahr 2000 nicht mehr aus. Sie schießen und knobeln um einen Pokal, der diesmal an Minna Sassenberg ging. Sie hatte 40 Augen geknobelt und 32 Ringe geschossen. Zweite bei dem eher lustigen „Pokalschießen” wurden mit 67 Punkten Elke Tadge und Margret Wöltge-Schütte. Beim „Königsschießen” zeigte sich, wie in anderen Vereinen auch, das der Schützennachwuchs fehlt. Sportschützen sind hier und da noch zu motivieren, doch wenn es um Traditionen geht, ist kein jüngerer Schütze mehr dazu bereit auch Schützenkönig werden zu werden. In Altenhagen wird man sich beim Schützenclub nun auch Gedanken machen, wie es in Zukunft weitergeht. Doch erst soll Ende Mai das Schützenfest mit befreundeten Vereinen und der Dorfgemeinschaft gefeiert werden. Foto: tt
Das neue „Königshaus” (v.l.) König Fritz Röwer, Adjutant Henning Wöltge-Schütte und Jugendkönig Pascal Bartelt.
Minna Sassenberg war Beste beim Knobeln und Schießen der Damen.