Mit seiner neuesten Arbeit hat der Seelsorger die Geschichte der Sintflut erzählbar gemacht. Aus 500 Korken hat Ingo Röder innerhalb eines Jahres nicht nur die Arche mit all ihren Besonderheiten, sondern liebevoll und gut erkennbar die 38 Tierpaare (selbst kleine Mäuse, Ratten und Biber), Noah, seine drei Söhne und die vier Ehefrauen gebastelt.
Die meisten Figuren befinden sich an Deck. Da hängt zum Beispiel ein Affe am abnehmbaren Dach, und zwei Eichhörnchen turnen auf der Reling. Auf allen Decks des Innenraums tummeln sich weitere Tiere. Selbst die Robben haben ein eigenes Wasserbecken.
Röder hat die Kork-Arche mit viel Liebe zum Detail und biblischen Hintergrund gebastelt. Da fehlt im Rumpf nicht mal die dicke Tür mit dem Außenschlüssel, mit dem Gott die Arche zu Beginn der Sintflut von außen verschlossen hat. Durch den kleinen Steg gehen Tiere hinein. Wenn man den Steg umdreht, kommen sie wieder heraus.
Wird die Grundplatte gedreht, schwimmt die Arche auf dem Wasser und in den Wellen tummeln sich Fische und andere Wassertiere.
Oben auf dem Dach sitzt die Taube, die später den Ölzweig holen wird. Zum Schluss ist da noch der Korkregenbogen, auf dem Röder fünf kleine Engelchen postiert hat.
Natürlich haben sich die Kinder mit einem eigens für die Übergabe der Arche eingeübten Lied bei Ingo Röder bedankt. Für die Kork-Arche wird nun noch ein Platz gesucht, zum Beispiel eine Glasvitrine, damit sie von großen und kleinen Interessenten betrachtet werden kann.
Foto: hb