Wütend und enttäuscht reagierten auch die Erwachsenen. Betreuerin Natalie Froböse wollte ihren Augen kaum trauen. Die Vorsitzende des Vereins „Waldkindergarten”, Hannah Haußmann, erinnerte sich gleich an ähnliche Vorkommnisse in früheren Ferien: „Da wissen wohl einige in ihrer Langeweile nichts anzufangen.” Damals aber hatte die Sache ein gutes Ende genommen: Die reumütigen jungen Frevler meldeten sich und machten den Schaden wieder gut.
Das erhofft sich Haussmann auch jetzt. Zwar nahm die Polizei die Ermittlungen auf; aber auf eine förmliche Anzeige wurde bislang verzichtet. „Aber nur befristet”, betont Haussmann ausdrücklich, um den Übeltätern eine Chance zu geben: Wenn die Scherben beseitigt und ein neues Futterhäuschen besorgt würden, wäre die Sache erledigt.
In der Nacht zum Freitag aber ist das Gelände der „Waldmäuse” bereits ein weiteres Mal Ziel der nächtlichen Streuner gewesen: Am Vortag hatten die Kinder den gruppeneigenen Bollerwagen in der Nähe gefunden und zum Bauwagen zurückgebracht. Doch am gestrigen Vormittag suchten sie ihr wichtiges Transportmittel vergeblich. Foto: al