Der Großbrand im Berenbuscher Hafen (wir berichteten), bei dem 700 Tonnen Holzschnitzel und eine Lagerhalle durch ein Feuer vernichtet wurden, war noch nicht ganz gelöscht, da lief bei der Bückeburger Wehr am Sonnabend gegen 7 Uhr erneut ein Alarm auf. Aus dem angrenzenden Holzhackschnitzellager für die Beheizungsanlage in der Nähe der Remise war starke Rauchentwicklung bemerkt worden. Die Feuerwehr, die mit sechs Fahrzeugen und etwa 20 Einsatzkräften angerückt war, musste zunächst eine Tür an der Rückseite der Garagenanlage aufbrechen, um an den Brandherd zu gelangen. Mittels eines Radladers wurden die schwelenden Hackschnitzel ins Freie gebracht und auf der benachbarten Wiese abgelöscht. Bis in die Nachmittagsstunden musste Brandwache gehalten werden, um ein erneutes Aufglimmen des Schwelbrandes zu verhindern. Vermutlich ist der Schwelbrand infolge eines Antriebsdefekts der Spindelzuführung zur Befeuerungsanlage entstanden. Brandstiftung als Ursache schließt die Polizei aus. Nach Schätzungen der Fürstlichen Hofkammer als Eigentümerin der Anlage ist durch den Schwelbrand ein Schaden in Höhe von 15.000 Euro entstanden. Foto: hb