„Ohne Ehrenamt können Stadt und Landkreis nicht existieren”, stellte Brombach fest. Bei Veranstaltungen in den Bereichen Sport, Kultur, Feuerwehr und bei den sozialen Vereinigungen werde, so der Bürgermeister, das Ehrenamt immer gelobt. Meistens sei es in der Vergangenheit bei schönen Worten geblieben. Nun sei endlich der Einstieg in die sächlichen Vergünstigungen erfolgt. Die Inhaber der Karte können Vergünstigungen in öffentlichen und privaten Einrichtungen in Anspruch nehmen, so im Hallenbad, Bergbad, Stadtbücherei, Landesmuseum, Schloss, Hofreitschule, Mausoleum und Kompostierungsanlage.
„Das Ehrenamt darf nicht als Selbstverständlichkeit hingenommen werden – es ist Gold wert”, sagte Landrat Heinz-Gerhard Schöttelndreier. Es seien gar nicht wenige Bürger, nämlich zwei Drittel der Bevölkerung, die – wenn auch befristet – ehrenamtlich tätig seien.
In Obernkirchen beispielsweise, so der Landrat, gebe es sonst keine Bücherei und kein Sonnenbrinkbad mehr. „Arbeitnehmer dürfen keine Nachteile durch das Ehrenamt haben”, forderte Schöttelndreier und nannte beispielsweise die Feuerwehrleute, die bei einem Einsatz freigestellt werden müssen. Schöttelndreier wies darauf hin, dass es beim Landkreis Schaumburg eine Anlaufstelle gibt, die Ehrenamtliche mit Rat und Tat unterstützt. Nähere Informationen dazu gibt es unter www.landkreis-schaumburg.de. Foto: hb/m