Strahlende Gesichter bei den Verantwortlichen der Apelerner Siedlergemeinschaft im Verband Wohneigentum (vormals: Deutscher Siedlerbund). Viel mehr Besucher als in den Vorjahren fanden sich beim „Kürbisfest” auf dem Gelände der Zimmerei Becker ein. Das hat vielleicht am Namen gelegen, weil sich der Vorstand vom amerikanischen „Halloween” abwandte, um die Veranstaltung den eigenen großen Gartenfrüchten zu verwenden. Mehr noch aber hat daran wohl die Kindergruppe „Kobolde” Anteil. Seitdem monatlich ein Treffen für kleine Naturfreunde angeboten wird, ist die Zahl junger Familien in der Gemeinschaft deutlich gestiegen. Das zumindest berichtet Jugendwartin Jennifer Ranzow, die zusammen mit Vanessa Wittenborn die neue Gruppe betreut, diesmal aber unermüdlich Tassen mit Glühwein und Kakao füllte. Der Andrang war so groß, dass sie bald den Stift zücken und auf der kleinen Speisenkarte den Hinweis auf Waffeln streichen musste: Die vorbereiteten Teigmengen waren bald völlig verbraucht. Unterdessen endete der Laternenumzug durch den Riesbachort. Eifrig waren die Kinder hinter den Reinsdorfer Spielleuten her marschiert. Nun leuchteten schon von Weitem die Kürbisse, die zu einer kleinen Ausstellung auf der Wiese dekoriert waren. 19 Mädchen und Jungen waren dem Aufruf gefolgt und hatten den großen gelben, orangefarbenen und rötlichen Kugeln ein interessantes Outfit verpasst. Manche beschränkten sich auf eine irre Fratze. Andere boten sogar abstrakte Kunst. Der achtjährige Erik Leihfeit hatte sich Maiskolben und allerlei trockenes Gestrüpp vom Wegrand gesucht: Die langen Früchte bildeten nun Ohren; der Rest einen wirren Haarschopf. Das überzeugte die Jury aus Cord Becker, Margret und Günter Wosny so sehr, dass sie Eriks Arbeit auf dem ersten Platz der Kürbis-Schönheitskonkurrenz sahen. Aber die Wahl fiel schwer. Denn auch die Ideen der fünfjährigen Lara Birth und des zwölfjährigen Marcel Koch überzeugten. Foto: al
Mitten zwischen kleinen Kunstwerken: Erik Leihfeit (rechts) siegte mit seinem Kürbis vor Lara Birth (links) und Marcel Koch.