RODENBERG (Ka) Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Bad Nenndorf ist bunt” stellten die Schülerinnen und Schüler der Stadtschule Rodenberg ihre Projekt-Ergebnisse zum Thema „Menschenrechte” der Öffentlichkeit vor. Die Schulleiterin Brigitte Naber begrüßte in der Aula viele interessierte Bürger und dankte den engagierten Schülern für ihre kreativen Präsentationen.
Unter der Überschrift: Eine Welt für alle - Vielfalt tut gut” setzten die Schüler zum Thema „Menschenrechte” Maßstäbe und knüpften an die Realität wie auch an das Wunschdenken an. Viele Hoffnungen und Wünsche keimen in den Schülern für eine friedliche Welt, in der die Menschen unabhängig von ihren Religionen und ihrer Herkunft mit Achtung, Respekt, Toleranz und einem guten Miteinander leben können. Mit diesem Thema setzten sie sich auch gleichsam mit sehr vielen Problematiken auseinander, die an das Gefühl, an den Gerechtigkeitssinn und das Sozialverhalten appellierten.
Die großen Stellwände mit Text und Fotobeiträgen stimmten die Besucher nachdenklich, denn die Realität weicht sehr stark von den Wünschen der Jugendlichen ab. Terror, Gewalt, Unterdrückung, Diskriminierung, Misshandlungen, Hinrichtungen, Kinderarbeit, Hunger und Armut waren dokumentiert und stimmten die Betrachter sehr nachdenklich. Die Liste der Verstöße gegen die Menschenrechte schien kein Ende nehmen zu wollen.
Emotionen löste auch der bunte „Miteinander-Baum” im Forum aus.
Handgeschrieben formulierten die Schüler ihre Wünsche auf das weit verzweigte und in alle Richtungen deutende Geäst.
Als sichtbares Zeichen der Verbundenheit für alle Menschen und besonders jenen, die unter den Menschenrecht-Verletzungen leiden starteten die Klassen unter freiem Himmel das leiseste Feuerwerk der Welt.
Die weißen Himmelslaternen setzten mit ihrer abendlichen Illumination Akzente und nahmen zahlreiche Gedanken und Wünsche mit auf Reisen.
Foto: ka
Bezirksförster Andreas Ludewig nimmt den größten und buntesten Baum, „den Miteinander-Baum” ins Visier.