Natürlich ist den Fans bekannt, dass die Repräsentanten der „Hannover Scorpions” – in diesem Jahr konnten Manager Marco Stichnoth und die Spieler Adam Mitchell und Niki Mondt in Bückeburg von Friedel Pörtner begrüßt werden – regelmäßig alle Autogrammwünsche erfüllen und auch Freikarten für eins der nächsten Heimspiele mitbringen.
Die Spieler zeigten sich auf entsprechende Fragen der Fans bedingt optimistisch, was den weiteren Verlauf der Meisterschaft betrifft. Man habe gerade bei der Heimniederlage gegen Kassel am Tag zuvor erlebt, „dass jede Mannschaft erst einmal geschlagen werden muss”.
Als Hauptgegner beim Kampf um die Meisterschaft wurden Berlin, Mannheim, Frankfurt und Nürnberg genannt.
Sorgen bereitet den Verantwortlichen und den Fans die finanzielle Situation. Vor dem Hintergrund eines Rechtsstreites zwischen der Region Hannover und dem Besitzer der TUI Arena und Lizenzinhaber der „Hannover Scorpions”, Günter Papenburg, sieht die Zukunft des Vereins nicht sehr rosig aus. In einem Schreiben an den Ministerpräsidenten Christian Wulff nennt es Pörtner einen „Treppenwitz der Eishockeygeschichte”, wenn gerade in einem Jahr der Vereinsgeschichte, wo die realistische Chance auf den Gewinn der Deutschen Meisterschaft bestehe, das organisatorische Ende des Vereins eingeläutet würde.
Er habe sich, teilt Pörtner dem „lieben Christian” mit, spontan entschlossen, eine Unterschriftenaktion bei den anwesenden Fans zu starten, „mit dem Ziel, mich als ehemaliger Landtagsabgeordneter und ehemaliger Sprecher der CDU-Landtagsfraktion in sportpolitischen Fragen an den Ministerpräsidenten zu wenden und ihn zu bitten, im Rahmen seiner Möglichkeiten seinen Teil dazu beizutragen, dass dieser Streit gütlich gelöst werden kann – auch im Interesse des Sportlandes Niedersachsen”. Foto: hb/m