Auch das Engagement für die Rintelner Schutzgebiete geht weiter: „Es ist gerade heute wichtig, dass die Natur vor allzu überzogenen Begehrlichkeiten geschützt wird - wir verstehen uns in diesem Sinne auch als diejenigen, die der Natur in der politischen Diskussion eine Stimme geben”, hieß es im Bericht des 1. Vorsitzenden. „Ein Schwerpunkt im vergangenen Jahr waren unsere intensiven Pflegemaßnahmen auf dem Naturschutzgebiet „Auf dem Knickbrink”.
Auch in diesem Jahr wird dies ein wichtiges Thema sein. Nicht nur, dass man dem NSG immer wieder zu Unrecht seinen Schutzstatus abspricht, um eigene Begehrlichkeiten zu verfolgen, es wurde in den letzten Jahren auch ziemlich vernachlässigt und wichtige Pflegemaßnahmen nicht durchgeführt”, so Nick Büscher.
In vielen Arbeitsstunden wurden Bäume gefällt und Totholz aus dem Gelände gebracht, um den wertvollen Sandmagerrasen zu erhalten. Neben den Pflegemaßnahmen war der Knickbrink auch immer wieder ein politisches Thema. „Wir haben versucht, einen Kompromiss zwischen den Interessen des Sports und der Natur zu erreichen. Das dies nicht geglückt ist, ist nicht unsere Schuld”, so Thomas Brandt in seinem Vorstandsbericht - mit scharfen Seitenblick auf die unsachlichen und polemischen Äußerungen einiger Verantwortlichen aus TSV Krankenhagen und Ortsrat. Und der NABU machte auf seiner Mitgliederversammlung deutlich, dass im Falle einer Teillöschung des Naturschutzgebietes die Verbandsklage die letzte Option ist, die man eigentlich vermeiden wollte, aber, so Brandt weiter: „Notfalls müssen wir klagen.”
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