Sie waren mit einem Mercedes in Richtung Berlin unterwegs. In einer Kurve zwischen den Anschlussstellen Rehren und Lauenau verlor der Fahrer dann vermutlich die Kontrolle über das Fahrzeug.
Er kam nach links von der Fahrbahn ab und rauschte frontal auf die Mittelschutzplanke. Anschließend rutschte er rund 100 Meter weiter. Der Wagen blieb stark beschädigt quer zur Fahrtrichtung stehen.
Ein Zeuge, der das Unfallgeschehen aus seinem nachfolgenden Fahrzeug beobachtet hatte, verständigte die Polizei. Er teilte mit, dass sich drei Männer aus dem Fahrzeug entfernt hätten und über die Mittelschutzplanke und die Fahrbahn der A2, Fahrtrichtung Dortmund, verschwunden seien. Sehr umsichtig handelten die bis dahin Unbeteiligten. Der Zeuge und zwei weitere Helfer sicherten das Unfallfahrzeug an der Unfallstelle bis zum Eintreffen der Polizei ab.
Wie sich wenig später herausstelle war der Mercedes zuvor in den Niederlanden gestohlen worden. Für die Suche nach den flüchtigen Fahrzeuginsassen wurden ein Fährtenhund der Polizei sowie der Hubschrauber mit Wärmebildkamera eingesetzt.
Die Suche blieb erfolglos. Die Männer, vermutlich Osteuropäer, sind etwa 1,80 Meter groß, Ende 20 bis Anfang 30 und trugen dunkle Jacken. Einer der Männer hatte schulterlange, gewellte, dunkelbraune Haare. Ein Autoinsasse trug eine Umhängetasche bei sich.
Die Polizei sucht nun Zeugen, die weitere Angaben zu den Fahrzeuginsassen und deren Verbleib oder Aufenthalt nach dem Unfall machen können.
Hinweise nimmt das Autobahnkommissariat unter 0511/1098930 entgegen.