Im März konnten Maximilian Prusch (15 Jahre) aus Rodenberg, Stephan Ferenz (15) aus Bad Nenndorf und Felix Köneke (14) aus Hülsede mit ihrem Beitrag über „Energieeinsparende Farbe” die Jury beim Regionalwettbewerb von „Jugend Forscht” beeindrucken und sich über einen zweiten Platz freuen. Im Vorfeld ihrer Forschertätigkeit hatten sich die drei Jugendlichen unter anderem auch an das Unternehmen in Coesfeld gewandt, um über die Eigenart der „klimaschonenden Spezialfarbe” aus dem Haus Ostendorf möglichst viel Informationen zu bekommen. Am Ende hatten die Schüler auch ein Ergebnis parat: Mit dem „Thermo Weiß” lassen sich im Jahr rund acht Euro an Energieausgaben sparen. Nach fünf Jahren wären die Mehrkosten in der Anschaffung schon ausgeglichen.
Das Unternehmen mit seinen rund 6000 Mitarbeitern an verschiedenen Standorten war von der Schülerarbeit so beeindruckt, dass jetzt die Einladung in die Zentrale folgte.
Nach ihrer Ankunft mit dem Zug kamen die Besucher aus Bad Nenndorf aus dem Staunen nicht mehr heraus. „Da gab es dann nicht einfach einen Burger auf die Hand. Nein, wir wurden vom Entwicklungschef persönlich abgeholt und ins Hotel begleitet”, erinnert sich Maximilian Prusch. An nächsten Morgen traf die Gruppe in der Firmenzentrale mit dem Direktor für Technische Unternehmensentwicklung, dem Leiter für Forschung und Entwicklung sowie zwei Produktmanagern zum „Brain-Storming” zusammen. „Da wurde drei Stunden auf Augenhöhe diskutiert”, zeigte sich Lehrer Hoffmann beeindruckt. Alle haben sich sehr viel Zeit für die Schülergruppe genommen und natürlich gab es auch die Absichtserklärung, den Jungen bei ihren weiteren Forschungen an dem Thema mit Material und Know-How zur Seite zu stehen.
„Das ist natürlich auch eine Verpflichtung für die drei, sich jetzt noch intensiver in das Thema reinzuknien”, so Hoffmann. Der interessante Besuch in dem Unternehmen war ein besonderer Motivationsschub, wie auch die drei Jugendlichen bestätigen. „Wir werden dran bleiben und weitere Testreihen durchführen”, verspricht Stephan Ferenz.
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