Bei „Irre normal” handelt es sich um ein aberwitziges, leichtfüßiges Leseabenteuer. Genau recherchierte Milieus eröffnen ein Panorama der Wirklichkeit, die absurd und urkomisch ist. Eine kurze Inhaltsangabe: Charlie will den Hamlet auf großen Bühnen geben und landet in der Pinguinshow. Heiner traut Streifenhörnchen in seinem Standesamt und sich selber nicht. Hedwig leitet das Kulturklo im Theater und wird von der Wirklichkeit weggespült. Sie und viele andere haben mit der Wirklichkeit ein Problem, sie sind Menschen, die durch ihre Einstellung anecken, im Alltag kentern und sich ihr eigenes Universum schaffen. Der schrullige Psychologe Prof. Dr. Rabé therapiert sie alle. Er selbst führt ein beschauliches Leben, bis er an einen Kopfjäger gerät: TV-Produzent Siegfried G.Most entdeckt ihn fürs Fernsehen. Rabés Talkshow „Was ist schon normal?” wird bald Kult. Ganz Deutschland sucht nun den Super- Psycho, die Quoten steigen und steigen. Der große Showdown lässt es noch einmal so richtig krachen, verdreht alle Werte und lehrt uns laut „Besser verrückt als gar keinen Spaß”.
Peter Schütz ist im Rheinland geboren und lebt in Hannover. Er arbeitet als Professor an der Hochschule für Angewandte Wissenschaft in Hannover. Dort führt er Studenten durch die bunte Welt des Marketing. Schütz arbeitet auch als freier Journalist für den Handelsblattverlag. Robert Kroth, ebenfalls in Hannover wohnhaft, ist bekannt für seinen Sprachwitz. Aus seinen Vorträgen und Kolumnen spricht immer auch ein Augenzwinkern. Durch seine politische Arbeit weiß er, dass alle nur mit Wasser kochen. Als Restaurantkritiker, dass man mit Humor vieles besser verdauen kann. Seit 1984 leitet er eine eigene Werbeagentur. Gemeinsam schrieben Schütz und Kroth bereits den Satire-Roman „Mordsbetrieb”.
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