Hinzu seien zahlreich gute Ergebnisse bei den Abiturprüfungen gekommen, so Knechtel. Unter den Bedingungen des landesweit einheitlichen Zentralabiturs sei dies ein „wunderbarer Erfolg”. Offenbar hätten die WBG-Lehrer ihre Schüler gut auf die Abiturprüfungen vorbereitet. Mit 145 Schülern insgesamt habe eine „stattliche Zahl” ihren Abschluss erreicht, so etwas habe es am WBG noch nicht gegeben.
Einige Schüler hätten ihr Abitur erst „nach Verlängerung und Elfmeterschießen” erworben, nämlich indem sie sich durch mehrere Nachprüfungen gekämpft hätten. „Auch diesen Schülern gebührt unser Respekt”, hob Knechtel hervor. Dass eine ganze Reihe der Abiturienten erst nach der zehnten Klasse von einer anderen Schulform zum WBG gestoßen sei, und jetzt oft mit guten Leistungen abgeschlossen habe, sei ein Hinweis auf die Transparenz und Durchlässigkeit des Schulsystems. Für die Zukunft empfahl Knechtel den Abiturienten, ihren eigenen Weg zu finden und ihre Ziele beharrlich zu verfolgen.
Mareike Duhnsen und Valentin Lülsdorf, die Moderatoren des Abitur-Jahrgangs, hatten einen großen Koffer auf der Bühne aufgestellt. So konnte jeder Redner den Absolventen symbolisch ein wichtiges Gepäckstück für die Zukunft mit auf den Weg geben. Schulleiter Heiko Knechtel legte Phantasie hinein, Elternvertreter Michael Koller unter anderem „gesundes Selbstbewusstsein”, Ehrgeiz und soziale Kompetenz, der Europaabgeordnete Burkhard Balz etwa ein Wörterbuch, um immer das richtige Wort zu finden, Gesundheit und viel Glück.
Carolin Matschurat warf in der Abiturientenrede einen humorvollen Rückblick auf die Zeit am WBG. Neben Matschurat und Antonia Loos schlossen auch Ingo Hantke, Gilda Koller, Eva Deventer und Kira Schütze mit einer tollen Note ab. Sie erreichten einen Notenschnitt von 1,3.
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