Durch das Walmdach und die völlig neu gestaltete und gleichzeitig wärmegedämmte Fassade hat die ehemalige Schule in Rolfshagen ein neues Gesicht bekommen. Der Anbau hat nun einen dörflichen Charakter und passt sich dem ursprünglichen Gebäude jetzt viel besser an. Die Kindertagesstätte hat einen neuen Eingang und im Obergeschoss sind neue Fenster eingebaut worden. Zudem wurde der Eingangsbereich des Dorfladens erneuert. „Damit sind diese Umbaumaßnahmen abgeschlossen”, so Bauamtsleiter Friedhelm Liwack zufrieden. Jetzt hat sich der Arbeitskreis Dorferneuerung in seiner 12. Sitzung, gemeinsam mit dem Planer Matthias Reinhold, an die endgültige Planung für die Umgestaltung des Dorfplatzes vor der ehemaligen Schule gemacht. Reinhold rief den Arbeitskreismitgliedern noch einmal die Punkte vor Augen, die dabei beachtet werden müssen. „Eine Begrenzung des Platzes zur Rolfshagener Straße ist wichtig und sollte beibehalten werden. Eine optische Öffnung ist dennoch sinnvoll.” Daher soll der Platz zur Westseite, „Zum Breinhof”, geöffnet werden. Der Zaun und die Mauer sollen komplett entfernt und ein neuer Zugang zu dem Platz geschaffen werden. „Damit wird ein dorftypischer Charakter erzielt und gleichzeitig eine Geschwindigkeitsreduzierung”, so Reinhold. Der gesamte Platz soll mit den Betonsteinen „Schaumburger gerumpelt” gepflastert werden. Der Metallzaun zur Rolfshagener Straße wird, ebenso wie die Mauer, abgebaut und durch einen Staketenzaun ersetzt. Das Eingangstor zum Dorfplatz wird durch ein Holztor ersetzt. Die Besucher der Sporthalle wünschen sich eine bessere Ausleuchtung der Zuwegung. Darum soll der Platz mit Beleuchtungskörpern ausgestattet werden, die als Orientierungshilfen dienen. In der Nähe des alten Schulgebäudes befindet sich noch ein alter Brunnenschacht. „Dieser könnte wieder mit einer Schwengelpumpe aktiviert werden”, so Reinhold weiter. Der Vorsitzende des Fördervereins „Rolfshagen aktiv”, Hans-Peter Solasse, kann sich durchaus vorstellen, dass der Verein die Kosten für ein Wasserspiel übernehmen wird. Die vorhandenen Grünflächen sollen entfernt und durch Baumscheiben ersetzt werden. Eine Rundbank um den Baum und weitere Sitzplätze sind vorgesehen. Auch die Informationstafel soll einen neuen Platz finden. Nach Fertigstellung der neuen Pläne sollen die Kosten errechnet und sich der Umwelt- und Bauausschuss der Gemeinde Auetal mit den Vorlagen befassen. Nach einer weiteren Arbeitskreissitzung im September oder Oktober dieses Jahres soll dann der Antrag eingereicht und die Förderfähigkeit geprüft werden. Foto: tt
Der Anbau der ehemaligen Schule hat durch den Umbau einen dorftypischen Charakter erhalten.
So könnte der Dorfplatz
vor der ehemaligen
Schule einmal aussehen.