Gemeinsam mit seinen Stellvertretern Thomas Peter und Ralf Kopczinsky hat Gemeindebrandmeister Karl-Heinz Nothold alle zehn Ortsfeuerwehren der Gemeinde Auetal inspiziert. Vor Ort hat er sich bei den Ortsbrandmeistern über den Zustand der Feuerwehrhäuser, der Fahrzeuge und Ausrüstung unterrichten lassen, um die investiven Maßnahmen für die kommenden Jahre zu ermitteln. Den Auftakt machte Nothold in Rehren, wo neben Ortsbrandmeister Thomas König und weiteren Feuerwehrleuten auch Bürgermeister Thomas Priemer mit von der Partie war. „Wir haben vieles für das nächste Jahr beantragt, aber die Kassenlage der Gemeinde Auetal ist schlecht und wir müssen sehen, was abgearbeitet werden kann”, so Nothold. Sein geplantes Budget sei für 2011 mit 65 000 Euro etwas größer als sonst. „Das relativiert sich aber, weil wir Reifen für die Feuerwehrfahrzeuge beschaffen müssen, was nicht billig wird”, stellte Nothold fest. Wichtig sei außerdem die Anschaffung von zwei neuen Hilfesätzen mit Hydroaggregaten, Spreizern und Scheren für die Stützpunktwehren Rolfshagen und Rehren. „Bei der derzeitigen Kassenlage muss man auch warten können”, so Priemer zu den Wünschen der Blauröcke. Zunächst habe die Anschaffung einer Wärmebildkamera, die im Einsatzleitwagen stationiert werden soll, Vorrang. Die Wärmebildkamera koste ungefähr 10 000 Euro, wovon der Landkreis Schaumburg 5 000 Euro übernehmen würde. „Die Hilfesätze, die wir hauptsächlich für die Einsätze auf der Autobahn benötigen, müssen noch ein bis zwei Jahre warten”, so Priemer weiter. Der Gemeindebrandmeister bestätigte noch einmal, dass man mit den Feuerwehrhäusern und Fahrzeugen in der Gemeinde Auetal gut aufgestellt sei. „Viele Häuser wurden bereits in Eigenleistung saniert, andere Kommunen geben dafür eine Menge Geld aus”, so Nothold. Auch das Fahrzeugkonzept der Gemeinde Auetal sei schlüssig.
Das nächste neue Fahrzeug bekommt die Ortsfeuerwehr Antendorf. Noch in diesem Jahr wird das Fahrzeug bestellt und 2012 ausgeliefert. 2013 erhält die Wehr in Kathrinhagen ein neues Fahrzeug und 2014 die Ortswehr Rannenberg. Trotzdem gibt es weitere Wünsche bei den einzelnen Ortswehren. So fehlt in Rehren ein Stellplatz und in Antendorf ein Carport für das Transportfahrzeug für den Feuerwehrnachwuchs. In Schoholtensen muss das Feuerwehrhaus dringend für einen neuen Stellplatz für das Feuerwehrfahrzeug und neue Umkleideräume umgebaut werden. Auch in Bernsen fehlen Umkleidemöglichkeiten. Der Gemeindebrandmeister notierte außerdem kleinere Wünsche der einzelnen Ortswehren, war aber sonst mit der Ausstattung seiner Ortsfeuerwehren zufrieden. Foto: tt