76 Männer und Frauen aus der Landeskirche folgten der Einlandung von Landesbischof Dr. Karl-Hinrich Manzke und Synodalpräsident Klaus-Dieter Kiefer. Im Ergebnis stellten die Teilnehmer heraus, auf welche Ziele und Prozesse die Landeskirche künftig ihre Aufmerksamkeit richten soll. Dr. Herbert Asselmeyer, Professor für angewandte Organisationspädagogik, moderierte die Konferenz.
Zehn Initiativgruppen sind entstanden. In den Bereichen Diakonie, Öffentlichkeitsarbeit, Räume geistlicher Erfahrung, Personal- und Qualitätsentwicklung, Familienarbeit, Ehrenamt, Kinder- und Jugendarbeit, missionarische Kompetenz und zu den Themen „Gemeinschaft stärken” und „Ressourcen gewinnen” arbeiten die Teilnehmer nun weiter.
Sie entwickeln konkrete Empfehlungen für die Synode im Frühjahr 2012. Bereits im Herbst 2012 sollen erste Beschlüsse in der Synode gefasst werden.
Die Teilnehmer an der „Zukunftskonferenz” in der Heimvolkshochschule Loccum kamen aus unterschiedlichen Bereichen, so Synodalpräsident Klaus-Dieter Kiefer. Ein Lenkungsausschuss hatte in der Vorbereitung darauf geachtet, die Mitgliederstruktur und Aufgabenbereiche der Landeskirche in der Konferenz abzubilden.
In einem Vier-Schritt beschäftigten sich die Teilnehmer mit der Vergangenheit, der aktuellen Situation der Landeskirche und entwickelten in einer Visionsphase Zukunftsmodelle, die am letzten Konferenztag in konkreten Empfehlungen mündeten.
Asselmeyers Konzept setzt dabei auf Gruppenarbeit in wechselnder Zusammensetzung, zeitliche Begrenzung der Arbeitsphasen und konkrete Formulierung der Ergebnisse.
Landesbischof Dr. Karl-Hinrich Manzke zeigte sich zufrieden und dankbar. „Es ist große Klasse, dass die Synode den Auftrag zu dieser Zukunftskonferenz erteilt hat.” Besonders erfreut zeigte er sich über die „breit gestreute Energie der Teilnehmer, die Zukunft aktiv mitzugestalten.”
„Die Lust der Menschen an ihrer Kirche”, spürte auch Synodalpräsident Klaus-Dieter Kiefer. Die neue Methode mache ein andere Wahrnehmen der eigenen Landeskirche über die eigenen Gemeindegrenzen hinaus möglich. Eine Abschlusstagung ist für Anfang 2012 geplant.Foto:ih