Da er bisher nicht die Hilfe bekomme, die er dringend benötige, wende er sich mit einem Bittschreiben an Wiechmann, so Hein. Seine Familie, Ehefrau Michaela Hein sowie die Kinder George, vier Jahre und Josefine acht Jahre wohnen an der Straße Auf der Höhe 24 in Stadthagen.
Diese „alte” Straße, die als Teststrecke für die anliegenden Autohäuser an der Vornhägerstrasse benutzt worden sei, ist letztes Jahr komplett erneuert und als Spielstraße umgebaut worden. Der Begriff Spielstrasse sei für diese Straße nicht der Richtige, da kein Fahrzeug die Geschwindigkeit annähernd einhalte, so der Stadthäger. Dieses könne Luchs bestätigen, da er letztes Jahr auf Drängen von Hein eine Geschwindigkeitmessanlage in der Mitte der Straße aufgebaut hatte. An der Höhe seien 100 Prozent der Fahrzeuge mit überhöhter Geschwindigkeit gemessen worden. Häufige Anrufe und Vorsprechen durch den Anwohner Hein bei der Polizei in Stadthagen seien erfolgslos geblieben. Seitens der Polizeibeamten habe es gehießen „Da könne man nichts machen”. Diesen Winter habe ein Anwohner des Kosterfeldes, eine Seitenstraße die von der Straße Auf der Höhe abgeht, die Geschwindigkeit so überhöht, dass er bei Glatteis in den Gartenzaun von Hein gefahren sei und sein Auto sehr stark beschädigte.
Die sogenannte „Spielstraße” werde im Winter nicht geräumt oder gar gestreut, so der Stadthäger. Seit kurzem könne sein Sohn Fahrrad fahren. Er nutze dazu die Spielstraße. Ein Autofahrer der zu schnell gefahren sei, sah seinen Sohn zu spät und habe nicht mehr rechtzeitig bremsen können. Er habe es gerade noch geschafft seinen Sohn zurückzuziehen um den Unfall zu verhindern. Deshalb bitte, beziehungsweise fordere er nun die Stadtverwaltung auf, etwas zu unternehmen bevor es an der Spielstraße zu einem Personenschaden komme, so der Anwohner Hein.
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