Reese erläuterte, dass es bereits 2011 mit der Samtgemeinde Lindhorst Vorgespräche zur Realisierung des Windparks gegeben habe. Aufgrund der Reaktorkatastrophe in Japan sei die Ausrichtung über die Art der Energiegewinnung geändert worden. Jetzt liege der Schwerpunkt eindeutig auf die erneuerbaren Energien, das heißt zum Beispiel auch auf die Windenergie.
In der Umgebung gebe es ertragreiche Windgebiete. In Waltringhausen liefen bereits seit Jahren die Windräder mit guten Erträgen. Gemäß dem Motto „Global denken, lokal handeln” müsse der Bau von weiteren Windkraftanlagen vorangetrieben werden. „Natürlich können wir die Windrichtung nicht bestimmen, wohl aber die Segel richtig setzen”, brachte es der Samtgemeindebürgermeister von Nenndorf in einer Pressemitteilung auf den Punkt.
Weitere Einzelheiten kamen im Verlauf der Bürgerfragestunde von Massante. Nach seinen Ausführung muss der Abstand zur nächsten Wohnbebauung mindestens 800 Meter betragen, bei einer Windanlage mit einer Höhe von 150 Metern inklusive Rotor. Wird eine Höhe von über 100 Metern erreicht, sei einer Befeuerung mit Licht bei Nacht notwendig. Die Flächen für den Windpark sind noch nicht genehmigt. Die Politik muss die Änderung des Flächennutzungsplanes beschließen. Der Lärmpegel darf im Außenbereich in Wohngebieten die 40-Dezibel-Grenze nicht überschreiten.