Er dankte Petra Rabbe-Hartinger und Georgia Hasse als Vorsitzende der beiden Vereine für ihr gemeinsames Engagement.
Zudem lobte er die Kooperation beider Kindeschutzbünde als beispielhaftes Zeichen der guten Netzwerkarbeit vieler Vereine. Für ihn stellt die Verleihung des Kinderschutzpreises eine „fantastische Idee” dar, lobte Jörg Farr.
Georgia Hasse und Petra Rabbe-Hartinger richteten Dankesworte an die Volksbank in Schaumburg, welche auch in diesem Jahr 1.000 Euro als Preisgeld zur Verfügung gestellt hatte. Beide hoffen, dass sich diese junge Tradition fortsetzt. Gleichzeitig dankten beide der Jury, die unter 18 Einsendungen die Preisträger zu ermitteln hatte.
Zu 1. Preisträger wurden Franziska Winter und Björn Riemer benannt. Als Lehrer am Bückeburger Adolfinum haben beide in Kooperation mit Schülern deutliche Zeichen gegen jede Art von menschlicher Diskriminierung gesetzt. Ihnen sei es letztendlich zu verdanken, dass die Schule die Auszeichnung „Schule ohne Rassismus und Schule mit Courage” erhalten habe. Mit ihrem Engagement seien beide den in letzter Zeit in Bückeburg aufkommenden rechtsradikalen Tendenzen entgegen getreten und hätten eine Richtungsänderung erreicht sowie eine neue Grundstimmung in der Schule geschaffen, so die Preisverleiher.
Zwei 2. Preise wurden an Edeltraud Hoppe und Ralf Hoffrichter für ihr Lebenswerk verliehen. Edeltraud Hoppe ist seit 1974 engagierte Jugendbetreuerin im Tischtennis-Club Wölpinghausen. Über 36 Jahre hinweg fuhr sie mit ihren Kids zu auswärtigen Punktspielen, fungierte als Schiedsrichterin, bildete selbst Schiedsrichter aus und vermittelte direkt Freude am Tischtennis-Sport.
Ralf Hoffrichter trat mit elf Jahren in die Jugendfeuerwehr ein und startete „eine beispielhafte Feuerwehrkarriere”. Vom Jugendwart in der Stadt Stadthagen führte sein Weg bis hin zum Amt des Kreisjugendfeuerwehrwartes für den gesamten Landkreis. In der Ausübung seiner Ämter bewies er immer wieder Gespür für Einzelschicksale. Er führte Gespräche mit dem Jugendamt, der Polizei bis hin zur Jobsuche, so Georgia Hasse. Einmal fuhr er spontan nach Hause, um einen Kind im Zeltlager seinen Teddy zu holen. Foto: wtz