WALTRINGHAUSEN (Ka). Im Rahmen des Dorfgemeinschafts- und Erntefestes feierte der Gemischte Chor Waltringhausen sein großes Jubiläum. Unter dem Motto „Singen ist Leben” standen 120 Jahre Männerchor, 85 Jahre Frauenchor und 35 Jahre Chorgemeinschaft mit dem Eisenbahnerchor Haste im Mittelpunkt der Festlichkeit. Der Gemischte Chor brillierte beim ökumenischen Gottesdienst und sang zur Freude der Bürger zum Auftakt in den Tag. Die Jubel-Ansprache übernahm der 1. Vorsitzende Walter Göbel, der das Singen als Gesundbrunnen hervorhob. Singen ist wichtig für die Prägung des Menschen und gesund für Körper, Geist und Seele. Zudem fördern die regelmäßigen Zusammenkünfte die Gemeinschaft, so Göbel. Er dankte den Sängerinnen und Sängern für ihr Engagement zum Wohle der Menschen und dem Erhalt des Liedgutes, wie auch die Treue zum Verein. Der Verein lebt mit und durch seine Mitglieder, die ihn jung und gesund erhalten. Den ehemaligen Chorleitern und Vorständen zollte er ebenfalls Dank, wie auch Anerkennung und hob besonders Chorleiter Hansjürgen Lemme hervor. Seit 48 Jahren leitet Lemme den Chor und versteht es bravourös die sangesfreudigen Menschen zu motivieren. Er ist Motor und ein Qualitätssiegel für den Chor, lobte Göbel. In seiner Festrede stellte auch der BSW (Bundesbahnsozialwerk) Hauptbeauftragte für Chöre, Dieter Jahnke die Qualitäten und die Auszeichnungen vom Chor und ebenso die Verdienste von Lemme in den Vordergrund. Jahnke ehrte die Chormitglieder Friedrich Bruns, Werner Tatge, Konrad Götze, Margret Kuban, Irmgard Nolte, Erwin Nolte, Renate Steege, Renate Schulz und in Abwesenheit Marie Dietrichkeit mit Urkunden. Der Lemme-Chor, die Liedertafel Rodenberg, der MGV, der Gemischte Chor Lindhorst, die BSW Chorgemeinschaft Bad Nenndorf, Ohndorf, Rehren , sowie der Shantychor „Leinen los” bereicherten den Ehrentag und sangen gemeinsam mit den Jubelsängern „Klinge, Lied, lange nach”. Musikalisch umrahmte das BSW Blasorchester Hannover unter der Leitung von Manfred Knobloch die Veranstaltung. Dankesworte gingen abschließend an Günter Friedrich, der die Vereinsgeschichte in Bild und Text offenbarte. Foto: ka